Home Industrie Siemens, Strata und Etihad Airways arbeiten an 3D-gedrucktem Interieur in Flugzeugen

Siemens, Strata und Etihad Airways arbeiten an 3D-gedrucktem Interieur in Flugzeugen

Erst vor wenigen Monaten haben die drei Unternehmen angekündigt in Zukunft verstärkt zusammen arbeiten zu wollen. Jetzt gibt es schon das erste große Projekt, ein 3D-gedruckter Rahmen soll für die Bildschirme in Ethihad Flugzeugen produziert werden.

Dabei handelt es sich um das erste Interieur-Bauteil für ein Flugzeug, das im Mittleren Osten designet und gefertigt wurde. Eingesetzt sollen die Bauteile dann in Flugzeugen der Ethihad Airways werden, einer Fluglinie die hauptsächlich im Mittleren Osten und in Nordafrika tätig ist.

This project showcases our joint capabilities in the UAE to design, certify and manufacture parts using the latest technologies. Its importance cannot be understated, as 3D printing enables high flexibility during design and prototyping and short lead times during production. It opens new possibilities to the industry and inspires our talented engineers to make their ideas become a reality

Für die Fluglinie ergeben sich so jedenfalls neue Möglichkeiten. 3D-Druck ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Designphase, da auch komplexe Strukturen vergleichsweise einfach produziert werden können. In der Produktion zeichnet sich die Technik durch Schnelligkeit aus, zumindest bei Kleinserien bietet 3D-Druck hier Vorteile.

Der Chef von Strata, Badr Al Olama geht sogar soweit zu sagen, dass die 3D-Druck Technik das Potential besitzt die Luftfahrtindustrie zu revolutionieren. Strata ist übrigens ein Hersteller von 3D Modellierungssoftware. Siemens war ebenfalls an dem Projekt beteiligt und hat die Auswahl der Materialien sowie deren Test übernommen. Zusätzlich hat Siemens auch den Produktionsprozess für solche Bauteile entwickelt.

Alle Bauteile die in ein Flugzeug eingebaut werden müssen dafür zugelassen werden, auch dieser wichtige Schritt wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Da das Projekt erfolgreich war wollen Siemens und Strata in den nächsten 3 Jahren weiter an der Technik arbeiten und das soll hauptsächlich in den arabischen Emiraten, dem Mittleren Osten und Nordafrika geschehen.

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