Home 3D-Drucker Industrie Roboter druckt Kunstwerke in die Luft – Update: MX3D-Metal Printing

Industrie Roboter druckt Kunstwerke in die Luft – Update: MX3D-Metal Printing

Die beiden Spanier Petr Novikov und Saša Jokić vom Institute for Advanced Architecture in Barcelona, verwenden einen umgebauten Industrieroboter um Kunstwerke in die Luft zu Drucken. 

23.05.2013 – Mithilfe eines auf einem Industrieroboter aufgebrachten Extruders, druckt das Duo in Zusammenarbeit mit Joris Laarman Studio, Objekte in die Luft. Dafür wird ein spezielles “Thermosetting Polymer” verwendet, welches durch eine chemische Reaktion sofort aushärtet und so überhängende Strukturen ohne Supportmaterial erstellen kann. Der Roboterarm folgt lediglich einem digitalen 3D-Modell und erzeugt so faszinierende Formen. Das “Anti-gravity Object Modeling” genannte Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet.

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Der Drucker kann Strukturen bis zu einer Dünne von 1mm erzeugen. Ebenfalls können unterschiedliche Farben in das Material eingebracht werden.

Saša Jokić war bereits zuvor bei einem ähnlichen Projekt beteiligt. Unter dem Namen Projekt FabClay wurden dabei ebenfalls mit einem Industrie Roboter, Objekte aus Ton erstellt.

Auch bei anderen Projekten wurden Industrieroboter zu 3D-Drucker umfunktioniert. So druckt Dirk Vander Kooij Möbel, der Scara Robot mit ABS und Phantom Geometry mithilfe der Stereolithografie Technology.

(c) Pictures & Link: Petr Novikov und Saša Jokić

 

Update: 21.02.2014 –  MX3D-Metal Printing

Ins Zusammenarbeit mit ACOTECH und mit der Unterstützung von Autodesk entwickelten die beiden Designer nun einen weiteren “Anti-Gravity” 3D-Drucker der nun Objekte aus Metall drucken kann. Der MX3D-Metal kann mit Hilfe verschiedener Druckköpfe Materialien wie Stahl, Aluminium, Bronze und Kupfer ohne Supportmaterial “in die Luft” drucken. Dabei werden von dem Roboterarm kleinste Mengen an geschmolzenen Metal Schichtweise aufgetragen und die Geschwindigkeit so reguliert, dass der Untergrund vor der nächsten Schicht aushärten kann. Durch den langsameren Abkühlprozess ist das “Druckverfahren” deutlich langsamer als mit anderen Materialien.

via Core77

 

Update: 19.05.2014 – Joris Laarman Lab: Bits and Crafts

3 Monate nach der Vorstellung von “MX3D-Metal” wurde nun in New York eine Ausstellung unter dem Titel “Joris Laarman Lab: Bits and Crafts” eröffent. Bei dieser Ausstellung in der Friedman Benda Gallery findet man verschiedene Möbelstücke, die u.a. mit Hilfe des 3D-Druckers erzeugt wurden. Die verschiedenen Objekte sind teilweise sehr detailreich. Laarman Labs wird die Pläne der Objekte auf der eigenen Webseite Bits & Parts frei veröffentlichen. So soll es allen ermöglicht werden die Modelle zu laden und diese auch anzupassen.

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