Die israelische Firma “Steakholder” präsentiert 3D-gedruckte Fischfilets

Das Unternehmen Steakholder Foods, das 3D-gedrucktes Kulturfleisch herstellt, hat ein 3D-gedrucktes Kulturfischprodukt entwickelt, das mit maßgeschneiderten Biotinten unter Verwendung von Zackenbarschzellen von Umami Meats hergestellt wird.

Der spezielle 3D-Biodrucker, mit dem der Fisch hergestellt wird, produziert Gewebe und Organe aus lebenden Zellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Druckern verwendet der Bioprinter Biomaterialien wie Proteine und Polysaccharide, um lebendes Gewebe zu erzeugen. Dieser Prozess revolutioniert die Lebensmitteltechnologie und bietet einen vielversprechenden Weg für die Entwicklung personalisierter Steaks oder Fische.

Die 3D-Bioprinting-Technologie hat mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Fangmethoden und Aquakulturpraktiken. Sie entlastet Wildfänge und ermöglicht eine genauere Kontrolle des Endprodukts, wodurch der Fisch jedes Mal von gleichbleibender Qualität ist. Zudem ist der 3D-gedruckte Fisch nachhaltiger als herkömmliche Aquakulturmethoden, da er in einer kontrollierten Umgebung mit minimalem Abfall gezüchtet werden kann.

Der 3D-gedruckte Fisch ist auch für den Tierschutz von Bedeutung. Herkömmliche Fangmethoden können grausam für Fische sein, während der Einsatz der 3D-Bioprinting-Technologie dieses Problem beseitigt. Fische werden in einer kontrollierten Umgebung gezüchtet, wodurch der Fang in freier Wildbahn überflüssig wird.

Obwohl die Kosten für 3D-Biodrucker noch recht hoch sind und der Prozess der Fischzucht in großem Maßstab weiter optimiert werden muss, ist die Einführung des weltweit ersten 3D-gedruckten Zuchtfisches eine aufregende Entwicklung in der Meeresfrüchtebranche. Mit der Weiterentwicklung der Technologie werden wir wahrscheinlich noch mehr nachhaltige und innovative Möglichkeiten zur Erzeugung von Nahrungsmitteln für die wachsende Weltbevölkerung sehen.