Home Anwendungen P3 präsentiert bionisches Biathlongewehr mit 3D-gedrucktem personalisierten Leichtbauschaft

P3 präsentiert bionisches Biathlongewehr mit 3D-gedrucktem personalisierten Leichtbauschaft

Im Biathlon zählt nicht nur jede Sekunde, im Fotofinish bei der Olympiade 2018 lagen zwischen Simon Schempp und Gewinner Martin Fourcade sogar offiziell nur 18 tausendstel Sekunden. Hätte Schempp durch Möglichkeiten zur besseren Handhabung diese Zeit sparen können?

Alle Eigenschaften des Schafts eines Biathlongewehrs müssen genauestens auf die Anforderungen des individuellen Athleten angepasst werden. Jedes Gramm zählt, jeder Handgriff muss sofort sitzen, jede Position sicher gehalten werden. Durch neuste technologische Entwicklungen treibt P3 diese Optimierung für Wettkampfperformanz im Hochleistungssport bis an die Limits des Möglichen und Erlaubten.

Die Verteilung des Materials im Designraum, den der Schaft einnehmen darf, gestaltet sich algorithmisch entsprechend der einwirkenden Belastungen im Wettkampf wie etwa dem Schießen in stehender oder liegender Position oder dem Fahren mit umgeschnallten Gewehr. Dadurch wird sichergestellt, dass nur da Material angelagert wird, wo es wirklich für die Steifigkeit des Schafts notwendig ist.
Der 3D Druck bietet die Freiheit, eine Komplexität in der Ausgestaltung des Sportgeräts zuzulassen, mit der die konventionell verwendeten Holzgriffe nicht mithalten können. Dadurch kann das Gewicht bis auf die von der Internationalen Biathlon Union vorgegebenen Untergrenze gesenkt werden, was entscheidende Vorteile im Wettkampf zur Folge hat. Gleichzeitig wird durch die Optimierung die Performanz des Biathlongewehrs im selben Maße beibehalten wie bei Referenzholzgriffen.

3D Scan der Hand integriert in den Schaft (Bild © P3)

Die Handgriffe des Schafts sind personalisiert auf den Athleten. Hände und die entsprechenden Wettkampfhaltungen werden 3D gescannt und 1 zu 1 mittels computer-aided Design auf den optimierten Schaft übertragen. Durch eine mobile Scanmethode muss der Athlet nicht wie sonst üblich zu mehreren Anproben, sondern bekommt nach einem Besuch den perfekt auf ihn abgestimmten Sitz, führend zu einer optimalen Handhabung des Biathlongewehrs.

Der Schaft ist generativ in einem Stück unter Verwendung von selektivem Lasersintern (SLS) hergestellt. Danach findet die „Hochzeit“ des gedruckten Schafts und des Waffensystems von Anschütz statt, das von etwa 97% aller professioneller Biathleten genutzt wird.

Eine Personalisierung des Schafts durch Wassertransferdruck lässt komplexe Muster, künstlerische Darstellungen oder andere Designs problemlos auf die optimierte Form aufbringen. Dadurch ist die Individualisierung des Schafts durchgehend von der äußeren Gestalt bis zu den feinsten graphischen Details.

Biathlongewehr mit Eis-Design optimiert auf einen Athleten (Bild © P3)

P3 entwickelt individuell für den Athleten beginnend mit der Festlegung der optimalen Größe des Schafts über die Optimierung der Form bis hin zu einem zu einem ansprechenden Design ein personalisiertes Biathlongewehr. Das einzigartige Produkt ist ein Resultat von Luft- und Raumfahrt Engineering, modernster computergestützter Simulationsmethoden, bionischem Leichtbau und ausgefeilter 3D-Scan Verfahren, realisiert durch die additive Fertigung.
Mehr Informationen gibt es auf pr3cision.de.

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