Physische Knöpfen machen Spaß, daher hat Mikolas Zuzka einfach einen 3D-gedruckten Volumenregler für den PC entwickelt. Das Projekt erscheint zwar wenig nützlich auf den ersten Blick, doch wir haben zahlreiche weitere potentielle Anwendungen entdeckt.
Es kann ziemlich nervig sein, die Lautstärke am PC nicht über die Tastatur regeln zu können (wenn diese die entsprechende Funktion nicht bietet zum Beispiel). Mit des 3D-gedruckten Volumenregler von Mikolas Zuzka ist das Problem aber Geschichte. Der Volumenregler kann aber noch mehr, auch kann man die Wiedergabe pausieren oder zum nächsten Titel springen.
Der Volumenregler besitzt ein Potentiometer und einen Taster um die Inputsignale zu lesen. Ein Arduino wandelt diese Signale anschließend um. Der Trick dabei: Der Arduino gibt sich selbst als Tastatur aus und sendet auch entsprechende Signale an das Betriebssystem (via USB). So entfallen komplexe zusätzliche Treiber und der Volumenregler wird genau wie eine normale Tastatur angeschlossen und erkannt – die Stromversorgung erfolg ebenfalls über den USB Anschluss.
Auf der Website von Prusaprinters wird das gesamte Projekt beschrieben. Insbesondere wird im Detail darauf eingegangen, wie die Programmierung des Arduinos funktioniert. Gerade für Einsteiger, in die Welt der Hardwarenahen-Programmierung, kann das ein lohnenswertes erstes Projekt sein.
Vermutlich stellt sich aber auch der ein oder andere die Frage nach der Notwendigkeit von einem solchen Projekt. Hier haben wir uns alternative Anwendungen überlegt: So kann man auf die selbe Art und weiße zum Beispiel Steuerelemente für Menschen mit Einschränkungen günstig herstellen.