Home 3D-Drucker Impossible Objects sichert sich $ 6,4 Millionen für industriellen 3D-Drucker für Verbundwerkstoffe

Impossible Objects sichert sich $ 6,4 Millionen für industriellen 3D-Drucker für Verbundwerkstoffe

Das Unternehmen Impossible Objects aus Chicago konnte sich für seinen Model One 3D-Drucker, der kommendes Jahr verfügbar sein wird, insgesamt $ 6,4 Millionen über eine Serie-A-Finanzierungsrunde sichern. 

Impossible Objects hat Anfang des Jahres erstmals seinen Model One 3D-Drucker für die Großserienfertigung von Teilen aus Verbundwerkstoffen präsentiert. Das industrielle System arbeitet mit der vom Unternehmen eigens entwickelten Composite-Based Additive Manufacturing Method (CBAM) Technologie, mit der eine ganze Reihe an Verbundwerkstoffen wie Carbonfaser, Kevlar und Glasfaser zusammen mit PEEK und anderen technischen Kunststoffen zu leichten, hochbelastbaren Teilen verarbeitet werden können. Zu den Beta-Testern des Model One zählen der Auftragsfertiger Jabil sowie ausgewählte Fortune 500 Kunden.

Das frische Kapital von OCA Ventures, IDEA Fund Partners, Mason Avenue Investments, Huizenga Capital Management und Inflection Equity Partners bringt die Gesamtinvestition in das Unternehmen auf $ 9 Millionen.

“Wir kratzen derzeit nur an der Oberfläche möglicher Geschwindigkeiten und Materialien bei der Herstellung von Teilen,” erklärt Larry Kaplan, CEO von Impossible Objects. “Diese Finanzierung wird unsere Entwicklungszeit beschleunigen und den Roll-Out zu den größten Unternehmen weltweit ermöglichen.”

Wie funktioniert CBAM?

Ausgangsmaterial für das CBAM-Verfahren sind Faserblätter, die einzeln nacheinander in den Drucker eingeführt werden. Ein Druckkopf trägt gezielt Flüssigkeit auf das Blatt auf bevor es mit Pulver bedeckt wird. Nach Abtragen des trockenen Pulvers bleibt nur das Pulver auf der zuvor bedruckten Fläche zurück. Dieser Prozess wiederholt sich für alle einzelnen Schichten des CAD-Modells. Danach werden die Blätter übereinander gestapelt und bis zum Schmelzpunkt erhitzt. Zuletzt werden die nicht verschmolzenen Bereiche entfernt und zurück bleibt das fertige Objekt.

Während die Beta-Phase derzeit schon mit ausgewählten Unternehmen läuft, wird der Model One 3D-Drucker ab 2018 kommerziell erhältlich sein. Am Pilotprogramm interessierte Unternehmen können Impossible Objects direkt kontaktieren.

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