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Autoliv nutzt 3D-Druck für die Herstellung einer Aufspannvorrichtung

Autoliv, ein weltweit führender Anbieter von Sicherheitssystemen für die Automobilindustrie, setzt auf industriellen 3D-Druck bei der Fertigung von Vorrichtungen, Werkzeugen und Funktionsprototypen. Mit rund 60.600 Mitarbeiter*innen in 28 Ländern und einem Umsatz von etwa 8,2 Mrd. Euro entwickelt, produziert und liefert Autoliv Sicherheitsgurte, Airbags, Lenksysteme und elektronische Sicherheitsprodukte.

Jan Jabusch, Group Leader Component Shop bei Autoliv in Elmshorn, erläutert den Einsatz additiver Fertigung im Unternehmen, insbesondere bei der Entwicklung einer Aufspannvorrichtung für einen Shakertest. Jabusch entdeckte den Composite 3D-Druck von Mark3D – Markforged auf einer regionalen Messe. Die Technologie ermöglicht das Einlegen von Endlosfasern wie Carbon, Kevlar oder Glasfaser in Bauteile.

„Die Entscheidung für eine Investition in die Markforged Technologie wurde auf Grund der Festigkeiten des Materials und der Möglichkeit, Endlosfasern einzulegen getroffen. Weitere Punkte waren die einfache Handhabung des Druckers und die sehr gute Druckqualität“, erklärt der Leiter des Prototypenbaus.

Autoliv nutzt bereits Markforged 3D-Drucker Mark Two, Onyx One, X3 und X7 sowie das Markforged Metal X System. Die 3D-Drucker ermöglichen die Fertigung von mechanisch belastbaren Bauteilen, die Aluminiumfestigkeiten erreichen, und Vorrichtungen, die Wärmeformbeständigkeit von 145°C bieten. Die Technologie bringt Leistungsvorteile für die Fertigung und verbessert die Produktivität und Ergonomie.

Ein Praxisbeispiel ist eine Aufspannvorrichtung für einen Shakertest, der in der Automobilindustrie Standard ist. Autoliv konnte durch den 3D-Druck 6 kg Gewicht einsparen und somit zwei Teile in einem Testlauf testen, was einen enormen Mehrwert darstellt.

Autoliv erreichte 15.000 Druckstunden in 2020 und 16.000 Druckstunden in 2021. Jabusch plant, den Einsatz der Markforged 3D-Drucker weiter auszubauen. Die eingesparten Ressourcen werden für die frühere Umsetzung von Serienideen genutzt. Aktuell prüft Autoliv das Potenzial des neuen industriellen 3D-Druckers Markforged FX20, der den Durchsatz erhöhen und größere Bauteile fertigen könnte.

Mehr über Autoliv finden Sie hier.

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