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Johnson & Johnson übernimmt deutschen Implantat-Spezialisten EIT

Johnson & Johnson Medical Devices ist ein weltweit führender Hersteller für medizinische Geräte und hat nun das deutsche Unternehmen Emerging Implant Technologies (EIT) übernommen. EIT ist bekannt für die Herstellung von Wirbelsäulenimplantat mit Hilfe von 3D-Druck. Johnson & Johnson möchte damit die Verfügbarkeit von Implantaten auf der ganzen Welt verbessern.

EIT ist ein Hersteller von Cellular Titanium Implantate für die Wirbelsäulenchirurgie mit Hauptsitz in Wurmlingen, Deutschland. Das Besondere an diesen Implantaten ist, dass der Knochen in die Titan-Struktur verwachsen kann und es für minimal-invasive Chirurgie geeignet ist. Das Implantat wird mit einem SLM (Selektive Laserschmelzen) Verfahren hergestellt und hat eine besonders poröse Oberfläche, um dem Knochen eine möglichst große Fläche zum Wachsen zu bieten.

Tochterfirma von Johnson & Johnson

DePuy Synthes ist eine Tochterfirma von Johnson & Johnson und bietet ein umfangreiches Angebot in dem Bereich der Orthopädie. DePuy Synthes ist spezialisiert auf Gelenkrekonstruktion, Trauma, Schädel-Kiefer-Gesichtschirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Sportmedizin. In der Wirbelsäulenchirurgie bot das Unternehmen, welches 1998 von Johnson & Johnson übernommen wurde, bereits Lösungen an. Durch den Kauf von EIT kann diese Sparte mit additiv gefertigten Implantaten erweitert werden.

Johnson & Johnson Medical Devices will Wissenschaft und Technologie zusammenbringen und damit das Gesundheitswesen revolutionieren. Das Unternehmen möchten die Chirurgie und Orthopädie grundsätzlich mit neuen Technologien ändern und neue Ansätze zur Behandlung der Patienten liefern. Aus diesem Grund ist die Akquisition von Emerging Implant Technologies eine nachvollziehbare Investition.

Durch die angebotene Technologien kann der Kunde schneller und sicherer behandelt werden. Implantate können mit Hilfe des Teams von EIT besser individuell angepasst werden.

“Unser Ziel ist es, ein komplettes Portfolio an Interbody-Lösungen anzubieten, das Chirurgen noch mehr Möglichkeiten für die Behandlung ihrer Patienten bietet”, sagte Aldo Denti, Vorsitzender der DePuy Synthes Group.

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