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3D gedrucktes Körper-Replikat, das atmen und bluten kann, zur besseren Ausbildung von Ärzten

Die Ausbildung von Chirurgen und Notfallmedizinern ist keine einfache Sache, die Ärzte sollen möglichst realistisch üben und bisher war das nur beschränkt möglich. Ein möglichst realitätsgetreuer 3D gedruckter Körper soll dieses Problem jetzt lösen, dabei kann der Körper sogar bluten und Atembewegungen simulieren. Wer die Fotos näher begutachtet wird von der äußerst realistischen Darstellung überzeugt sein.

Wie viele 3D Druck Projekte von Menschlichen Organen oder Körperteilen hat auch dieses mit vielen CT Aufnahmen vom menschlichen Körper begonnen. Die Aufnahmen werden benutzt um die 3D Modelle für Organe, Blutgefäße und vieles mehr zu konstruieren. Mit verschiedenen Silikonen wird anschließend alles 3D gedruckt und gleichzeitig mit Texturen versehen, die alles noch realistischer machen sollen. Der so gebaute „Körper“ kann die Atmung in den Lungen simulieren, das erlaubt es Notfallmedizinern beatmungsmaßnahmen unter diversen Umständen sicher zu trainieren.

Verschiedenen Krankheit und Verletzungsmuster erfordern oftmals einen Noteingriff von Chirurgen um das Leben zu retten. Diese Eingriffe sollen mit dem 3D gedruckten Körper perfekt trainiert werden können – noch bevor erste Erfahrungen an echten Patienten gemacht werden. Die Haut des 3D gedruckten „Körpers“ kann mit einem Skalpell aufgeschnitten werden. Im Inneren trifft man auf alle Organe die unter gewissen Bedingungen auch bluten können, da sie mit Blutgefäßen ausgestattet sind durch die Kunstblut gepumpt wird. Und natürlich sehen die 3D gedruckte Organe den echten auch sehr ähnlich, verschiedene Organe fühlen sich verschieden an und verschiedenste Krankheits- und Verletzungsmuster können so trainiert werden.

As well as providing a training platform for our surgical teams, the thoracic trauma trainer will be of benefit to our prehospital Medical Emergency Response Teams

Noch sind keine 3D gedruckten Übungskörper ausgeliefert worden, derzeit wird noch intensive an weiteren Funktionen und Details gearbeitet. Das Projekt entstand durch einen Zusammenarbeit zwischen der Nottingham Trent University’s school of art and design, dem Royal Centre for Defence Medicine und dem Queen’s Medical Centre in Nottingham (England). 2017 sollen die ersten beiden voll Einsatzfähigen 3D gedruckten Patienten ausgeliefert werden um damit medizinisches Personal aus und fortzubilden. Derzeit wird auch an einem anderen Projekt gearbeitet, das die Ausbildung von medizinischen Personal verbessern soll – einem 3D gedruckten Trainer für venöse Zugänge.

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