Magazin
AM Business
Info Guide
Directories
Events
Jobs
Das Biotech-Unternehmen Phase, Inc. hat einen Zuschuss in Höhe von 1,8 Millionen US-Dollar von den National Institutes of Health (NIH) für ein Projekt zur Entwicklung eines 3D-gedruckten Blut-Hirn-Schranken-Modells erhalten. An dem Vorhaben sind neben der Harvard Medical School auch die Georgia Tech und Virginia Tech beteiligt.
Das neuartige Organ-on-a-Chip-Modell soll die in vivo Umgebung des Gehirns präziser nachbilden als bestehende Systeme. Dadurch lassen sich laut Phase die Behandlung neurologischer Erkrankungen und von Hirnkrebs deutlich verbessern. Die Limitationen gängiger In-vitro-Modelle des Gehirns sollen so überwunden werden.
Phase setzt für das Projekt auf seine proprietäre 3D-Druck-Technologie für mikrofluidische Modelle. Diese ermöglicht den Druck von biokompatiblen Materialien wie PDMS mit einer Auflösung auf biologischer Skala. Ventile, Sensoren und Elektroden lassen sich in einem Arbeitsschritt integrieren.
Organ-on-a-Chip-Modelle und Mikrofluidik gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Arzneistoffentwicklung, Toxizitätstests sowie die Simulation von In-vivo-Umgebungen in vitro. Angesichts schärferer Regulierung und der Bestrebungen, Tierversuche zu reduzieren, werden solche Systeme immer wichtiger.
