Home 3D Objekte Projekt Yhnova: 3D-gedrucktes Wohnhaus mit BatiPrint3D-Verfahren hergestellt

Projekt Yhnova: 3D-gedrucktes Wohnhaus mit BatiPrint3D-Verfahren hergestellt

Eine Kooperation zwischen der Universität von Nantes, Bouygues Construction, Lafarge Holcim, der Organisation Nantes Métropole Habitat und TICA architectes & urbanistes brachte ein 3D-Druck-Sozialwohungprojekt namens Yhnova hervor. Im Rahmen dieses Projekts wurde ein bewohnbares 95 Quadratmeter großes Zuhause mit Hilfe von 3D-Druck erbaut.

Additive Fertigung etabliert sich immer rasanter in der Welt des Häuserbaus. Dies veranschaulichen vor allem Projekte wie New Story’s 3D-gedrucktes $ 4.000 Haus oder auch die Ankündigung eines neuen, 3D-gedruckten Gebäudes in Mailand. Nun setzte auch die französische Stadt Nantes bei der Realisierung eines Sozialwohnungsbauprojekts auf 3D-Drucktechnologien.

Dieses Wohnbauprojekt namens Yhnova entsprang einer Zusammenarbeit zwischen der Universität von Nantes, Bouygues Construction, Lafarge Holcim TICA architectes & urbanistes sowie auch der Organisation Nantes Métropole Habitat. Gemeinsam entwickelten, konzeptionierten und 3D-druckten diese Parteien ein 95m2 Haus für soziale Zwecke.

Dieses 3D-gedruckte Wohnhaus wurde bereits am 21. März 2017 im Rahmen einer Zeremonie eingeweiht und wartet seither darauf, seine ersten Bewohner im Juni 2018 willkommen zu heißen.

Hergestellt wurde das Fünf-Zimmer-Haus mit einem patentierten, von Forschern der Universität von Nantes entwickelten 3D-Druckverfahren namens BatiPrint3D. Bei dieser Methode kommt ein lasergesteuerter, vier Meter langer Roboterarm zum Einsatz, welcher Schichten verschiedener Baumaterialien in einer vorgegebenen Form aufträgt.

Während in herkömmlichen 3D-Druckverfahren beim Häuserbau ausschließlich Betonmischungen genutzt werden, kommen bei dem BatiPrint3D-Verfahren drei Arten von Schichten zum Einsatz: eine Schalungsschicht aus schaumstoffartigem Material, eine Isolierschicht sowie eine Strukturierungsschicht, bestehend aus einer speziell 3D-druckbaren Betonmischung.

Mit Yhnova möchten die beteiligten Parteien zeigen, dass 3D-Drucktechnologien nicht nur zum Bau tragfähiger Wohnbauten genutzt werden können. Das Hauptziel besteht darin die Tatsache aufzuzeigen, dass 3D-Druck ebenso bezahlbaren Wohnraum schaffen kann. Vor allem möchte die beteiligte Organisation Nantes Métropole Habitat, welche sich mit alternativen Wohnlösungen beschäftigt, diese Botschaft verbreiten.

Das Team der Universität von Nantes hofft ebenso, dass das neue 3D-Druchverfahren BatiPrint3D zur Konstruktion von künftigen Wohnbauprojekten genutzt wird.

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