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Das indische Startup Paanudv Applications hat mit AM PravaH eine neue Simulations-Software für den 3D-Druck vorgestellt. Laut Hersteller handelt es sich um eine kostengünstige und umfassende Lösung für die Simulation von additiven Fertigungsprozessen.
AM PravaH ist speziell auf das Laser-Pulverbett-Schmelzverfahren ausgelegt. Durch die Berücksichtigung verschiedener physikalischer Effekte wie Wärmetransport oder Phasenübergänge sollen sich Bauteilverzug und andere typische 3D-Druck-Fehler schon in der Simulation vorhersagen lassen.
Weitere Merkmale sind die Abbildung von Korngrößenentwicklung durch Künstliche Intelligenz sowie benutzerfreundliche Oberflächen. Laut Paanudv soll AM PravaH deutlich günstiger sein als etablierte Simulationstools. Die Lizenzkosten hängen nicht von der Prozessoranzahl ab.
Damit will das Startup die Simulation auch für mittelständische Unternehmen erschwinglich machen und die Industrialisierung des 3D-Drucks vorantreiben. Bislang sind entsprechende Lösungen meist teuer und werden von Großkonzernen dominiert. Der wachsende Markt für 3D-Druck-Software wird laut Analysen bis 2025 ein Volumen von über 1 Milliarde Dollar erreichen.
Paanudv sieht sich mit AM PravaH als kostengünstige Alternative positioniert. Langfristig sind Erweiterungen für andere Druckverfahren wie Fused Deposition Modeling geplant. Weitere Details zu der Software finden Sie auch in diesem Beitrag.
