Nokia hat die Rückwand seines Lumia 820 Smartphones als .STL Datei zum Download zur Verfügung gestellt.
Das 3D-Modell der einfach zu wechselnden Rückwand (“rear shell”), kann nun von Benutzern verändert, weiterentwickelt oder in einer anderen Farbe dupliziert werden. Zwar fallen für die Produktion Kosten für 3D-Druck Material bzw. für den 3D-Druck Dienstleister an, Nokia verdient an dieser Aktion allerdings nichts.
Trotzdem ist dieser Schritt für Nokia nicht nur wegen der damit erzielten PR interessant. Ähnlich wie bei der Veröffentlichung von APIs für unternehmensfremde App-Entwickler, könnten sich Produkte und Zubehör künftig auch hardwareseitig unternehmensextern weiterentwickeln und so den Absatz von Nokia Geräten unterstützen.
Bereits vor einigen Monaten ging das schwedische Unternehmen Teenage Engineering mit der Veröffentlichung von .STL Files für den OP-1 Synthesizer einen ähnlichen Weg.
(c) Picture & Link: Nokia
Update: Nokia startet mit “IdeasProject” Design Wettbewerb
Bis zum 15.Februar 2013 können Entwürfe für ein Nokia Lumia 820 Cover eingereicht werden. Die besten 5 Ideen, gewinnen ein Ticket zum Mobile World Congress in Barcelona.
via IdeasProject
Update: i.materialise testet 3D-Druck-Fähigkeit des Nokia Lumia “Rear Shell”
via i.materialise
Update: i.Materialise veröffentlicht verbessertes Model für das Nokia Lumia 820 Case
Nach dem oben bereits angekündigten “Will it Print” Test, veröffentlichte i.Materialise nun das Resultat.
Demnach wurden die Wände des Cases von 0,9 auf 2 mm verstärkt, einige “fine tunings” vorgenommen und das richtige Druckmaterial ausgewählt.
Das modifizierte Design wurde auf Thingiverse veröffentlicht.
via i.Materialise
Update: Nokia Case auch für MakerBot 3D-Drucker optimiert
Auch der US-Hersteller MakerBot hat das Design für seinen MakerBot Replicator 2 3D-Drucker optimiert. Die .STL Dateien können auf Thingiverse geladen werden.
(c) Picture & Link: MakerBot via Thingiverse