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Neuer intelligenter Beton von NOWLab

Auch wenn die Intelligenz von Beton durchaus nicht überragend ist, ist es wahr, dass sie zunehmend steigt, d.h. Beton bietet die Möglichkeit, mit den Nutzern zu interagieren.

Diese Interaktion geht über einen einfachen Ein-/Ausschaltmechanismus hinaus und beinhaltet eine Verbindung zu einem Netzwerk, das die gemeinsame Nutzung und Interaktion aus der Ferne ermöglicht. Heute gibt es eine Vielzahl von Dingen, auf die wir uns wegen ihrer intelligenten Funktionen verlassen können.

Neben Smartphones, dem aktuellen Goldstandard in der Kommunikation, gibt es intelligente Sicherheitssysteme und intelligente Beleuchtungssysteme, die die Idee der vernetzten Technologie als integralen Bestandteil von Design und Architektur eingeführt haben. Ein Unternehmen, das in diesem Bereich führend ist, ist die deutsche Firma BigRep, Hersteller des großen BigRep ONE 3D-Druckers. Ihre Innovationsabteilung, NOWLab, arbeitet an der Entwicklung von intelligentem Beton mit einer adaptiven Oberfläche, die durch eingebettete kapazitive Sensoren ermöglicht wird. Das bedeutet Beton mit Fähigkeiten, die durch Berühren einer Hand aktiviert werden.

Das Produkt

Im Falle von NOWLab handelt es sich dabei um ein Wandpaneel mit integrierter Beleuchtung, das durch Berühren der Betonoberfläche an jeder beliebigen Stelle gesteuert werden kann. Beton war eine der größten Innovationen in der Geschichte der Architektur, aber wegen seiner einfachen Handhabung hat er zu einem der am wenigsten durchdachten Gebäude geführt, das je gebaut wurde. Sein Ruf wurde durch jahrelange geistlose Anwendung getrübt; eine Art Dump and Dash-Philosophie des Bauens. Das Argument des NOWLab-Teams ist, dass durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie dem 3D-Drucken die Betonverformung wieder zu einem Stolz des Baumeisters werden kann und die Integration sensorischer Fähigkeiten das Material über die bloße Präsenz im Raum hinaus zu einem aktiven Element der Raumerfahrung erheben kann.

Der spezielle Wandabschnitt, den sie erstellt haben, wurde mit Hilfe der arabischen Kachellogik entworfen, die einen parametrischen Designprozess durchläuft, um die Kacheln zu führen, während sie sich von unten geschlossen nach oben hin öffnen. Nach der Perfektionierung des 3D-Modells wurden die Betonformen auf der BigRep ONE gedruckt, einer Maschine, die im architektonischen Maßstab produzieren kann. Innerhalb der Öffnungen wurden LED-Leuchten angebracht, die mit einer Berührung der Hand auf der Betonoberfläche ein- und ausgeschaltet werden. Die an Gaudis Sagrada Família erinnernde Tafel, insbesondere die späteren Teile, versprechen den Weg zu einer Neuinterpretation der Möglichkeiten der Formgebung na dem Einsatz von 3D-Druckformen.

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