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Das Unternehmen pro-beam hat erste Erfolge beim 3D-Druck mit Kupfer erzielt. In dem Elektronenstrahl-Schmelzverfahren EBM wurden zunächst Probekörper und inzwischen auch erste Bauteile aus Kupferpulver hergestellt, wie pro-beam mitteilte. Die Ergebnisse sollen im November auf der Messe Formnext in Frankfurt ausgestellt werden.
Laut pro-beam wurde für den 3D-Druck von Kupfer die firmeneigene Punktbelichtungsstrategie RainTec verwendet. Dabei werden einzelne Bereiche stochastisch aufgeschmolzen, was eine kontrollierte Wärmezufuhr und weniger Verzug ermöglicht. Schon nach wenigen Versuchen habe man so ein stabiles Prozessfenster finden können.
Kupfer eignet sich für 3D-Druck-Anwendungen durch die hervorragenden elektrischen und thermischen Eigenschaften. Laut pro-beam-Geschäftsführer Thorsten Löwer eröffnen sich mit dem neuen Material Möglichkeiten etwa für Kühlkörper oder Elektronikbauteile.
Mit der Integration von Kupfer will pro-beam die Grenzen des 3D-Drucks erweitern. Das EBM-Verfahren zeichnet sich generell durch hohe Dichte und Oberflächenqualität aus. Löwer sieht für Kunden eine Reihe neuer Anwendungsfelder etwa in der Elektromobilität oder Raumfahrt.
