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Die Photopolymer Additive Manufacturing Alliance (PAMA) hat einen neuen Leitfaden für den sicheren Umgang mit flüssigen Harzen beim 3D-Druck veröffentlicht. Der kompakte Infobogen fasst wichtige Regeln und Verhaltensempfehlungen zusammen, um Gesundheitsgefahren beim Drucken mit Stereolithografie- oder DLP-Systemen zu vermeiden.
Laut PAMA müssen die verwendeten UV-härtbaren Harze ähnlich wie andere Chemikalien mit der nötigen Vorsicht gehandhabt werden. Der Leitfaden empfiehlt daher das Tragen von Handschuhen, Schutzbrille und Laborkittel sowie die Einhaltung grundlegender Hygieneregeln. Weiterhin werden Tipps zur sauberen und sicheren Handhabung gegeben, von der korrekten Lagerung bis hin zur Abfallentsorgung.
Wichtig sei laut PAMA auch, die Sicherheitseinrichtungen von 3D-Druckern nie zu manipulieren oder abzuschalten. Zudem sollten die Harz-Sicherheitsdatenblätter der Hersteller immer beachtet werden. Im Fall von Hautkontakt sei sofortiges gründliches Waschen, bei Augenkontakt mindestens 15 Minuten Spülen mit Wasser angebracht.
Mit dem kompakten Leitfaden will PAMA für einen sicheren Umgang mit Druckharzen sensibilisieren. Laut Branchenexperten habe es hier teilweise noch Nachholbedarf gegeben. Da die Harze häufig auch außerhalb geschlossener Systeme gehandhabt werden, seien Verhaltensregeln wichtig. Der Infobogen steht auf der PAMA-Website als kostenloser Download im PDF-Format bereit.
