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Das Phantom der Oper ist ein Musical mit Musik von Andrew Lloyd Webber und Texten von Charles Hart. Es wurde 1986 uraufgeführt und ist die am längsten laufende Show der Musicalgeschichte. Jetzt wurde die berühmte Maske des Phantoms mithilfe von 3D-Scans gedruckt, um sie an die einzigartigen Gesichtsstrukturen des Sängers anzupassen.
Die Herausforderung:
Die Unterhaltungsindustrie war in den letzten zwei Jahren mit einigen der härtesten COVID-Beschränkungen konfrontiert, und das Phantom der Oper bildet da keine Ausnahme. Wechselnde Produktionspläne und die Verfügbarkeit von Darstellern bedeuteten, dass die Kostümabteilung der Opera Australia mit einer extrem knappen Frist konfrontiert war. Herkömmliche Methoden zur Herstellung einer Maske hätten zu lange gedauert und keine komfortable Maske garantiert. Es wurden mehrere Masken benötigt, die den Strapazen von Proben und Aufführungen standhalten mussten.
Die Lösung:
3D-Scannen und 3D-Drucken boten der Kostümabteilung eine rationelle Lösung – Änderungen konnten digital vorgenommen und schnell in 3D gedruckt werden. Dabei wurde eine Kombination von Scantechnologien eingesetzt, die sich durch Genauigkeit, Detailtreue und Tragbarkeit auszeichnet. Die Phantom-Maske wurde mit dem armgestützten Scanner gescannt, während die tragbaren Handscanner für den 3D-Scan von Josh Robson und der Zweitbesetzung Raphael Wong verwendet wurden. Der Design- und Unterhaltungsspezialist passte die Maske an die einzigartigen Gesichtsstrukturen der Sänger an, ließ aber auch Raum für Bewegung und Komfort in der Maske.
Das Ergebnis:
Innerhalb weniger Tage wurden die Maske und die Leadsänger in 3D gescannt, die Maske digital an die einzelnen Sänger angepasst und an das hauseigene Druckteam geschickt.
Die Prototypen wurden per Hand an die Opera Australia geliefert und konnten während der Wochenendproben getestet werden. Nach den Proben wurden zusätzliche Änderungen am Design vorgenommen, darunter eine Gewichtsreduzierung und die Behebung von Passformproblemen für die Aufführungen.
Mehrere Exemplare wurden in MJF gedruckt und anschließend glatt geschliffen und grundiert, um den letzten Anstrich zu erhalten. MJF wurde wegen seiner Haltbarkeit und seiner Eignung für Außenaufführungen gewählt. Das Kostümteam war angenehm überrascht, wie gut die Probemaske verarbeitet wurde. Obwohl die Maske ein wichtiger Bestandteil des Musicals ist, konnte sich das Team so auf andere Aspekte der Kostüme konzentrieren. Das einzige, was das Team noch hinzufügen musste, war der letzte Schliff, wodurch es wertvolle Zeit sparte.
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