Home Anwendungen Relativity Space: 140 Millionen Investition für 3D-gedruckte Rakete

Relativity Space: 140 Millionen Investition für 3D-gedruckte Rakete

Der kalifornische Raketenhersteller Relativity Space hat eine neue Finanzierungsrunde in der Höhe von 140 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Das US-Unternehmenm setzt beim Bau der Raketen auf 3D-Druck.

Angeführt wurde die Finanzierung von dem Investment-Unternehmen Bond und Tribe Capital aus San Francisco. Zu den neuen Investoren gehörten Lee Fixel, Michael Ovitz, Spencer Rascoff, Republic Labs und der Schauspieler/Musiker Jared Leto sowie Playground Global, Y Combinator, Social Capital und Mark Cuban.

Das Geld wird zur Finanzierung der Vorbereitung und Entwicklung der Terran 1-Rakete des Unternehmens verwendet. Der Teststart der Rakete ist bis Ende 2020 vorgesehen. Nach erfolgreichem Test plant Relativity Space die Rakete 2021 in den kommerziellen Dienst zu stellen. Hierzu gibt es auch schon einen Vertrag mit dem kanadischen Anbieter von Kommunikationssatelliten Telesat.

3D-gedruckte Rakete

Das Unternehmen stieg 2015 in die private Weltraumforschung ein. Das Ziel ist es mit Hilfe von Automatisierung und 3D-Druck die Produktion von Raketen zu optimieren. In den letzten Jahren konnte das Unternehmen mehrere Erfolge feiern. Mit der erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunde ist es auch möglich den kommerziellen Betrieb aufzunehmen.

Im Mittelpunkt der Produktion von Relativity Space steht der Stargate 3D-Drucker. Diese Maschine, die aus mehreren Roboterarmen besteht, hat die Aufgabe eine ganze Terran Rakete in nur 60 Tagen und 6 Monaten zu produzieren. Relativity hat hierfür die Kapazität des Stargate erweitert und verfügt nun über mehrere “Next Generation” 3D-Drucker. Mit diesem System will das Unternehmen die Wertschöpfungskette der Raketenherstellung, die in über 60 Jahren weitgehend unverändert geblieben ist, vollständig neu erfinden.

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