Home Anwendungen Stratasys kooperiert mit Radford beim Bau des Sportwagen Lotus Type 62-2 Coachbuilt

Stratasys kooperiert mit Radford beim Bau des Sportwagen Lotus Type 62-2 Coachbuilt

Der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys erstellt für Radford, eine globale Luxusautomobilmarke, über 500 3D-gedruckte Bauteile für die Markteinführung des Lotus Type 62-2 Coachbuilt, wie in der Dokumentation Radford Returns bei Discovery+ gezeigt wird.

Radford Returns, jetzt als Stream auf Discovery+ verfügbar, erzählt die Geschichte der Wiederbelebung der Kunst des Karosseriebaus mit Hilfe der Technologie des 21. Jahrhunderts. In der Sendung sind der Autobauer und Moderator Ant Anstead und der ehemalige Formel-1-Champion Jenson Button zu sehen, die den Bau des retro-modernen Supersportwagens Lotus Type 62-2 dokumentieren. Gezeigt werden perfekte Beispiele für innovative Anwendungen des 3D-Drucks. Die Zuschauer erhalten einen Einblick in den Prozess vom Entwurf über die Prototypenerstellung und den Werkzeugbau bis hin zur Herstellung von Produktionsteilen mit den 3D-Drucktechnologien FDM, PolyJet und Stereolithographie von Stratasys.

„Die 3D-Drucktechnologie von Stratasys gab uns die Designfreiheit und die Möglichkeit, auf einfache Weise kundenspezifische Einzelstücke und Teile für diese beiden Prototypfahrzeuge zu erstellen. Sie gab uns die Möglichkeit, den individuellen Karosseriebau mit modernen Verfahren und Technologien des 21. Jahrhunderts zu verwirklichen”, so Gastgeber Ant Anstead.

Für die Produktion der ersten beiden Autos wurden über 500 Bauteile im Radford Studio, dem Automobil-Design- und Entwicklungsunternehmen Aria Group und bei Stratasys Direct Manufacturing 3D-gedruckt. Mithilfe der Workflow-Software GrabCAD Shop von Stratasys plante und verfolgte das Radford-Team seine 3D-Drucke an fünf globalen Standorten und nutzte dabei eine Flotte von bis zu 20 verschiedenen 3D-Druckern von Stratasys gleichzeitig – eine echte Demonstration der verteilten Fertigung. Zum Einsatz kamen die 3D-Drucker F900, F770, Fortus 450mc, F370 und J55 von Stratasys, um für jedes Bauteil die unterschiedlichen gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

„Durch die Integration der 3D-Drucktechnologie war Radford in der Lage, den Bau von Supersportwagen im Stil der 1960er Jahre im 21. Jahrhundert zu realisieren, und zwar mit dem hochwertigen, kundenspezifischen Stil und den Funktionen, die Kunden von einem Fahrzeug dieses Kalibers erwarten”, sagte Pat Carey, Senior Vice President, Strategic Growth bei Stratasys. „Dies ist ein extremes Beispiel für etwas, das wir in der Automobilindustrie jeden Tag erleben. Jeder, der in neue Fahrzeuge investiert, wünscht ein höheres Maß an Individualisierung, und der 3D-Druck trägt dazu bei, dies zu ermöglichen.”

Durch den Einsatz verschiedener 3D-Drucker und Technologien war das Team in der Lage, Teile wie einen großen, massiven Firewall-Sandwichkern aus Verbundwerkstoff herzustellen, der mit dem Drucker F900 von Stratasys aus dem Harz ULTEM 1010 in zwei Hälften gedruckt wurde. Das Teil wurde zu einem Stück zusammengeklebt und dann mit Kohlefaser umwickelt, ohne dass ein Layup-Tool verwendet wurde. Zur Firewall gehörten komplexe Halterungen für die Innenlautsprecher, eine Halterung für den Kraftstofftank und das Gepäckfach. Zudem wurden viele Außenteile wie Seitenspiegelgehäuse, Kühlerschächte und Karosserieentlüftungen aus FDM Nylon 12 Carbon Fiber und ASA-Materialien gedruckt. Zahlreiche Halterungen im gesamten Fahrzeug wurden aus FDM Nylon 12 CF gedruckt, unter anderem aufgrund der Festigkeitsanforderungen, des engen Zeitplans und der völligen Designfreiheit.

Anstead fuhr fort: „Beim Relaunch von Radford haben wir uns vorgenommen, nur mit Weltklasse-Unternehmen zusammenzuarbeiten. Lotus ist ein Unternehmen von Weltrang, ebenso wie Radford. Als wir uns also mit 3D-gedruckten Bauteilen befassten, wandten wir uns an Stratasys.”

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von Stratasys.

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