Home Anwendungen Waffen & 3D-Druck: Verhaftung in den USA wegen Add-on für illegales Maschinengewehr

Waffen & 3D-Druck: Verhaftung in den USA wegen Add-on für illegales Maschinengewehr

Ein Mann aus West Virginia wurde letzte Woche verhaftet, weil er einen 3D-bedruckten Wandhaken verkauft haben soll, der als sogenannter “Drop-in Auto Sear” genutzt werden kann. Hierbei handelt es sich um ein kleines Stück Plastik, welches das populäre AR-15-Gewehr in ein illegales Maschinengewehr verwandeln kann.

Das Produkt, das unter dem Namen “Portable Wallhanger” vermarktet wurde, besteht aus zwei 3D-gedruckten Teilen. Wenn sie miteinander verbunden sind, sieht das Objekt wie eine Art Wandhaken aus. Wenn man den Sockel entfernt, kann der Haken in ein AR-15 eingesetzt werden, so die Bundesbehörden. Das Teil verhindert dann, dass der Abzug in Vorbereitung auf die nächste Runde einrastet, und erlaubt stattdessen dem Hammer, automatisch zu packen und wieder zu schießen. Dadurch wird aus einer halbautomatischen Waffe im Wesentlichen eine vollautomatische Waffe.

Solche Manipulationen sind bei manchen Waffen-Fans nicht ungewöhnlich. Laut Medienberichten gibt es auch die Möglichkeit mit Drahtbügeln und anderen Utensilien das Teil herzustellen. Der 3D-Druck ist jedoch illegal.

Laut den Ermittlern verkaufte der Verhaftete einen seiner Haken an einen Rassisten, der beschuldigt wird, im Mai und Juni Polizeibeamte aus Santa Cruz und zwei Sicherheitsbeamte des Gerichtsgebäudes in Oakland erschossen zu haben.

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