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Materialise veröffentlicht 3D-Software Magics 24

Der belgische 3D-Druck-Software-Hersteller unf Dienstleister Materialise kündigt neue 3D-Druck-Lösungen und -Kooperationen kurz vor der Formnext 2019 an. Im Fokus steht unter anderem eine neue Version von Materialise Magics. Ihre Funktionen verkürzen den Datenvorbereitungsprozess signifikant und erlauben es Anwendern, ihren 3D-Druck-Prozess zu skalieren. Eine weitere Innovation ist die nächste Generation des Materialise Build Processors. Sie ermöglicht einen effizienteren Workflow und erleichtert Unternehmen den Schritt hin zur Serienproduktion.

Der industrielle 3D-Druck arbeitet in einem zunehmend durch Wettbewerb geprägten Umfeld. Um ihre Kapazitäten ausbauen zu können, suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Mit Magics 24, der neuen Version seiner branchenführenden Software-Suite zur Aufbereitung und Optimierung von Daten für den 3D-Druck, bringt Materialise ein leistungsstarkes Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele auf den Markt. Die Software unterstützt Unternehmen bei der Optimierung des Produktionsprozesses und gibt ihnen Zeit, sich auf die Skalierung ihrer Abläufe zu konzentrieren.

Durch bis zu dreimal schnellere boolesche Operationen etwa bei den Funktionen “Hollow” (Aushölen) und “Shrinkwrap” (“Umhüllen” nicht druckbarer Details) ein bis zu dreißigmal schnelleres automatisches Nesting (Verschachteln der Bauteile zur optimalen Bauraumausnutzung) steigert Magics 24 die Produktivität. Die neue Bounding Box-Funktion reduziert den Verschachtelungsprozess auf wenige Millisekunden. Gleichzeitig ist Magics 24 noch benutzerfreundlicher. Unter anderem wurde die Navigation für den View Cube (Ansichtswürfel) verbessert.

Verbesserungen bringt auch eine neue Funktion zur Übertragung von Supports (Stützstrukturen), die die Serienfertigung von individualisierten Produkten unterstützt. Indem sich die Supportstrategie eines Objekts kopieren und auf ein oder mehrere ähnlich geformte Objekte übertragen lässt, verringert sich der Aufwand bei der Druckvorbereitung. Eine neue Support-Transparenz-Funktion ermöglicht es außerdem, die Supports transparent zu machen. Bei der Inspektion der Strukturen haben Anwender so aus allen Blickwinkeln eine optimale Sicht.

Mit der neuen Magics-Version können Benutzer, die ihre Operationen skalieren möchten, darüber hinaus auch noch in einem Arbeitsgang die Durchführung mehrerer Simulationsläufe vorbereiten. Diese werden dazu einfach per Drag-and-Drop in eine Auftragswarteschlange gezogen, anschließend führt der Job Manager alle vorbereiteten Simulationsvorgänge automatisch aus. Da dadurch mehrere Simulationssitzungen über Nacht ohne manuelle Eingriffe ablaufen können, lässt sich die Arbeitszeit am Tag effizienter nutzen.

Beseitigung der Barrieren für die Serienproduktion

Auf der Formnext präsentiert Materialise auch eine Vision seines Build Processors der nächsten Generation, die die Serienproduktion vorantreiben werden. Materialise Build-Prozessoren werden häufig im industriellen Druck eingesetzt und übersetzen 3D-Konstruktionen in maschinenspezifische Konstruktionsdateien für eine Vielzahl von Maschinen. Da Unternehmen ihre 3D-Druck-Prozesse skalieren, arbeiten sie in immer komplexeren und verteilten Umgebungen mit mehreren Maschinentechnologien.

Die künftigen Build-Prozessoren von Materialise integrieren Software und Maschine noch enger miteinander und bieten dem Anwender einen vollständig integrierten, durchgängigen Workflow zur Unterstützung der industriellen 3D-Fertigung. Darüber hinaus sind die Build-Prozessoren der nächsten Generation modular aufgebaut, wodurch sie flexibler und zugänglicher werden und es Maschinenbauern ermöglichen, ihre eigene Software einzubinden.

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