Home Marktbericht MT Aerospace kooperiert mit 3D-Druck-Spezialist BeAM

MT Aerospace kooperiert mit 3D-Druck-Spezialist BeAM

Das deutsche Unternehmen MT Aerospace, welches überwiegend Bauteile für die Luft- und Raumfahrtbranche produziert, hat sich bei dem Aufbau eines Additive Manufacturing Geschäftsfelds für den Einstieg in die Directed Energy Deposition (DED/LMD) Technologie entschieden.

Wie der 3D-Druck-Spezialist BeAM in einer Pressemitteilung bekannt gab, konnten sich die beiden Unternehmen über eine weitreichende Kooperation verständigen. Strategisches Ziel der MT Aerospace AG ist hierbei der Aufbau eines europäischen Kompetenzzentrums für additiv gefertigte Großstrukturen. Neben dem Einsatz der DED-Technologie zur Herstellung von Produkten der MT Aerospace und über die OHB Gruppe verbundenen Unternehmen, ist außerdem geplant, mit Unterstützung von BeAM als Service Provider aufzutreten.

Der Anspruch von MT Aerospace ist es, ein führender Hersteller hochwertiger DED-Teile zu werden. Beim Einstieg in die Pulverdüsen-Technik hat man sich für eine BeAM Modulo 400 Anlage entschieden. Ziel ist es dabei, sowohl die Technologie mit verschiedenen Werkstoffen als auch die gesamte Prozesskette von Datenaufbereitung über die Nacharbeit bis hin zur Zulassung von Bauteilen für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt zu qualifizieren.

“Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit MT Aerospace, einem führenden Industrieunternehmen auf dem Luft- und Raumfahrtmarkt. Sie unterstreicht das Potenzial des DED, große Strukturen mit wirtschaftlichen Vorteilen herzustellen, sowie die Kapazitäten unserer Maschinen. Es ist ein wichtiger Schritt für BeAM auf unserem Weg zur Industrialisierung der additiven Fertigung, und ich möchte MT Aerospace dafür danken, dass sie dies möglich gemacht hat”, erklärt Vincent GILLET, CEO von BeAM.

Vorteile von DED

In der Presseaussendung des Herstellers BeAM wird hervorgehoben, dass MT Aerospace sich besonders die Möglichkeit angesprochen hat, mit geregelter Atmosphäre reaktive Materialien wie Titan aufbauen zu können. Dafür verfügt die Maschine über eine innere Schutzgaskammer mit Schleuse.

Die Auswertung der Voruntersuchungen bei der MT Aerospace lassen außerdem darauf schließen, dass die Technologie der Firma BeAM eine der besten Schweißqualitäten und Oberflächen im DEDMarkt ermöglicht.

Eingesetzt werden soll die Modulo 400, um erste Materialien und mittelgroße DED-Teile zu qualifizieren, erklären die beiden Unternehmen. Die DED Technologie von BeAM basiert auf der langjährig erprobten Laserauftrag-Schweißtechnik mit Pulver. Die simultanen 5-Achs-Maschinen von BeAM arbeiten mit einer Sinumerik-Steuerung von Siemens und ermöglichen es, dünnwandige Geometrien zu drucken – ohne Stützstrukturen.

Zudem können Metalle im Sandwich-Verfahren verarbeitet werden. Das heißt, dass man zum Beispiel ein hartes, verschleißfestes Material auf zähes, weiches aufbringen kann um auf diese Weise die beste Materialbeschaffenheit zu erlangen. Auch gradierte Materialien sind in Zukunft aufbaubar.

Der Artikel basiert auf eine Pressemitteilung von BeAM

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