Home 3D-Drucker Reduzierung von Wartungskosten bei SLA-Druckern mit dem ReCoat-Kit

Reduzierung von Wartungskosten bei SLA-Druckern mit dem ReCoat-Kit

Viele der heute im Einsatz befindlichen SLA-Drucker beschränken sich auf ähnliche Prinzipien während des Druckvorgangs: ultraviolettes Licht wird auf photoaktive Epoxide gestrahlt, was den Polymerisationsprozess, also eine strahlenbedingte Härtung in Gang setzt. Das UV-Licht wird entweder aus Laserdioden oder Projekten/Beamern (DLP) emittiert. Zwischen dem eigentlichen Behälter, in dem sich das Epoxidharz befindet, und dem Bauteil bzw. Modell, ist üblicherweise eine transparente Silikonlage aufgeprägt, um einen definierten Abstand und ein leichtes Trennen des Bauteils bei der nächsten Prozesslage zu gewährleisten. Daneben muss diese Trennlage hohe optische Transmissionseigenschaften (für den UV-Bereich) und eine entsprechende Alterungswiderstandsfähigkeit zeigen, bei manchen Druckertypen auch gute mechanische Eigenschaften gegenüber Schällasten.

Die Belastung dieser Silikonschicht über die Zeit hinweg, hat zur Folge, dass die Silikonschicht vertrübt oder sich gar Risse bilden. Schon die kleinsten Defekte der Silikonschicht haben fatale Folgen für das sich im Druck befindliche Bauteil.

Die Epoxid-Behälter (engl. Resin vats) sind Kernbestandteile bei SLA Druckern. Wenn die Silikonschicht des Behälters einen Defekt aufweist, blieb bis vor kurzem nur ein kompletter Austausch des Behälters. Ein Austausch der Silikonschicht, mit mindestens gleichwertigen Materialien, ist eine kostengünstige Lösung, um den Behälter wieder betriebsbereit zu bekommen. Dieser Ansatz spart Kosten, Zeit und vor allem ermöglicht es neue Geschäftsmodelle für Reparatur-Dienstleister.

Da viele der am Markt in Frage kommenden Materialien für diesen Einsatz in großen Gebindemengen (zusätzlich Mindermengenaufschläge) geliefert und von Speziallieferanten der Chemie (z.B. hier in Europa) bezogen werden müssen, ist eine endanwenderfreundliche Lösung mit überschaubaren Kosten am Markt für Nutzer, Entwickler und Designer nicht vorhanden. Um den Zugang zu kostengünstigen Reparaturen an SLA-Druckern im Do It Yourself-Verfahren zu ermöglichen, wurde das ReCoat Kit entwickelt, welches auch gegenwärtig auf Kickstarter vorgestellt wird. Die Kampagne ermöglicht kleine Abnahmemengen, optimiert für SLA-Drucker und eine einfache Applizierung der neuen Silikonschicht. Hierbei wurde großen Wert darauf gelegt den Prozess so einfach und sauber zu gestalten wie möglich. DruckWege hat dazu zwei Varianten entwickelt, sowohl Mischbeutel, als auch Mischkartuschen, die ein manuelles Mischen der Chemikalien unnötig machen. Zusätzlich ist ein Haftverbinder auf das ReCoat abgestimmt und Teil des Kits. Dieser verhindert, dass sich die Silikonschicht, durch die Zugbelastung beim Drucken löst. In der Regel sind die neuen Behälter ohne einen solchen Haftverbinder ausgestattet und haben deshalb sogar einen erheblichen Nachteil gegenüber einem Behälter der mit ReCoat ausgestattet ist.

Die Anwendung des ReCoats ermöglicht Einsparungen bei den Wartungskosten im Bereich des Epoxidbehälters von bis zu 70%.

Um ReCoat in den Mengen zu ordern, die einen attraktiven Preis ermöglichen, brauchen wir Ihre Unterstützung bei unserer Kickstarter Kampagne!

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!