GaeaStar, ein 2020 gegründetes Unternehmen, hat seinen Sitz in San Francisco und Berlin. Das Hauptgeschäft umfasst die Entwicklung von Technologien zur Herstellung von Einwegprodukten auf Anfrage, wie z. B. Kaffeebechern, aus irdenen Materialien, die sich auf natürliche Weise und ohne Auswirkungen auf die Umwelt auflösen. Das GaeaStar-Team besteht aus Ingenieuren, Wissenschaftlern, Designern, Finanzfachleuten.
Der Firmenname „GaeaStar“ beinhaltet den altgriechischen Begriff „Gaea“ (auch: Gaia), der in der griechischen Mythologie die Urgöttin der Erde war, und der die allgemeine Bedeutung „Erde“ hat. Zu „Gaea“ wird der englische Begriff „Star“ hinzugefügt. Der „Star“ leitet sich von „Tvastar“ (auch: Tvastr und Tvashtar) ab, der in der hinduistischen Mythologie der göttliche Handwerker- und Baugott war.
Die Idee zu GaeaStar entstand vor einigen Jahren, als Sanjeev Mankotia in seinem Heimatland Indien unterwegs war. Dort fiel ihm auf, dass Straßenverkäufer Tee (indischen Chai) in grob handgefertigten Terrakottatassen verkauften, die gemeinhin als „Kulhars“ bekannt sind. Die Kunden tranken den Tee und warfen dann den Kulhar weg, da er nicht wieder verwendet werden sollte, d. h. es handelte sich um einen Einwegbecher. Es wird geschätzt, dass Kulhars in der Region seit 5.000 Jahren, also seit der Industal-Zivilisation (Bronzezeit) verwendet werden. Das Schöne an dieser antiken Methode ist, dass die Kulhars aus Erde hergestellt werden und somit umweltfreundlich sind. Diese Beobachtung inspirierte Sanjeev Mankotia diese bewährte Praxis mit der Technologie des 21. Jahrhunderts, der additiven Fertigung, zu kombinieren.