Relaunch: UltiMaker präsentiert 3D-Modell-Plattform Thingiverse im neuen Design

Vor wenigen Tagen haben wir berichtet, dass der 3D-Drucker-Hersteller UltiMaker im Oktober ein großes Update der populären 3D-Modell-Plattform Thingiverse veröffentlichen. Heute war es so weit. Das Team hat in den letzten Monaten intensive Arbeit in die Optimierung von Funktionen und Nutzerfreundlichkeit investiert. Nun präsentiert der Anbieter die Ergebnisse in Form zahlreicher Verbesserungen und einem runderneuerten Auftritt.

Eine der augenfälligsten Änderungen ist das überarbeitete Design, das Thingiverse nun optisch an die anderen Angebote von UltiMaker anpasst. Ebenfalls veranstaltet Thingiverse, wie bei anderen Plattformen üblich, jetzt auch Design-Wettbewerbe.

Übersichtlichere Modell- und Make-Seiten

Die Detailseiten zu den hochgeladenen 3D-Modellen (“Things”) sowie den daraus entstandenen Drucken (“Makes”) wurden komplett überarbeitet und dabei deutlich intuitiver und nutzerfreundlicher gestaltet. Diese Änderungen sollen bald auf die gesamte Seite ausgeweitet werden.

Das Auffinden und Herunterladen der STL-Dateien für den 3D-Druck wurde durch eine neue Karussell-Ansicht vereinfacht. Per Klick lassen sich die verfügbaren STL-Dateien bequem durchscrollen und direkt herunterladen.

Modularer Seitenaufbau und modernisierter Code

Die Komponenten der Seite wurden modular aufgebaut und lassen sich so auf verschiedenen Seiten wiederverwenden. Dies verbessert auch die Kompatibilität mit diversen Geräten, insbesondere auf mobilen Endgeräten. Im Hintergrund wurde laut dem Team auch der Code modernisiert, was die weitere Wartung vereinfacht und gleichzeitig neue Features und ein reibungsloseres Nutzungserlebnis ermöglicht.

Neben diesen sichtbaren Neuerungen hat Thingiverse in den letzten Monaten auch viele technische Optimierungen erfahren, von der Suchfunktion bis hin zur Unterstützung mobiler Geräte sowie eine verbesserte Teile- und Kommentar-Funktion. Weitere Details können im Changelog von Thingiverse nachgelesen werden.

Trotz der führenden Position hatte Thingiverse in den letzten Jahren kaum nennenswerte Weiterentwicklung erfahren. Andere Plattformen wie Printables von Prusa konnten daher in der Vergangenheit mit modernem Interface und etlichen Community-Features punkten. Das neue Update von Thingiverse zeigt, dass UltiMaker die Zeichen der Zeit erkannt hat und wieder mehr Ressourcen in die Plattform steckt.