Renishaw vertreibt mit AM125 und AM250 zwei industrielle Laserschmelzanlagen.
Renishaw verwendet das Schichtaufbauverfahren Laserschmelzen, bei dem feines metallisches Pulver mittels eines hochleistungsfähigen Ytterbium-Faserlasers geschmolzen und zu dreidimensionalen Funktionsteilen geformt wird.
Der Prozess wird digital, direkt aus dem 3D-CAD-Datensatz für die jeweilige Schicht gesteuert. Die Schichtstärke eines zweidimensionalen Querschnitts beträgt zwischen 20 bis 100 Mikron. Im Prozess wird das Werkstück dann durch den Auftrag einer ebenen Schicht Metallpulver aufgebaut. Anschließend wird jede Schicht nacheinander in einer streng kontrollierten Schutzatmosphäre aufgeschmolzen. Nach der Fertigstellung wird das Werkstück aus dem Pulverbett entnommen. Darauf folgt eine Hitzebehandlung und – je nach Anwendungszweck – das Schlichten.
Das Unternehmen bot in der Vergangenheit mit AM125 und AM250 zwei Laserschmelzanlagen an. Während die AM125 Anlage bereits obsolete ist verfügt die AM250 über folgende technische Spezifikationen:
- Vakuumkammer
- Bauraum 250 x 250 x 300 mm (X, Y, Z)
- Z-Achse auf 360 mm verlängerbar
- Aufbaurate* 5 cm³ – 20 cm³ pro Stunde
- Scangeschwindigkeit bis zu 2000 mm/s
- Positioniergeschwindigkeit (max.) 7.000 mm/s
- Schichtstärke 20 – 100 µm
- Laserstrahldurchmesser 70 µm Durchmesser an der Pulveroberfläche
- Laseroptionen 200 oder 400 W
- Außenabmessungen** 1700 x 800 x 2025 mm (L, B, H)
- Gewicht 1225 kg brutto, 1100 kg netto
- Spannungsversorgung 230 V 1 PH, 16 A
- Verfügbare Werkstoffe Edelstahl 316L und 17-4PH, H13 Werkzeugstahl, Aluminium Al-Si-12, Titan CP, Ti-6Al-4V und Ti-6Al-7Nb, Kobalt-Chrom (ASTM75), Inconel 718 und 625
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