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Henkel tritt der offenen Materialplattform von Origin bei

Der deutsche Konzern Henkel hat in den letzten Jahren verstärkt in die additive Fertigung investiert. So kündigte das Unternehmen letztes Jahr die Eröffnung eines neuen 3D-Druckzentrums an und schloss mehrere strategische Partnerschaften. Nun hat Henkel eine Zusammenarbeit mit Origin angekündigt und stellt neuartiger Materiallösungen für den 3D-Druck im Medizinbereich vor.

Um die Anwendung von 3D-Druck-Technologien von Prototyp-Teilen auf die industrielle Serienfertigung von Endbauteilen voranzutreiben, ist Henkel der offenen Materialplattform von Origin beigetreten. Die Unternehmen haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Materialkompetenz von Henkel mit dem Know-how von Origin im Drucker- und Software-Bereich zu bündeln. Auf Basis dieser Partnerschaft stellen die Unternehmen bereits neuartige 3D-Drucklösungen für den Medizinsektor auf der Fachmesse für medizinische Geräte MDM West in den USA vor.

Henkel will Additive Fertigungstechnologien auf die Serienproduktion von Bauteilen in verschiedenen Branchen ausweiten. Dafür hat das Unternehmen auf der Formnext im November 2018 eine differenzierte Plattform technischer UV-Harze der nächsten Generation vorgestellt. Durch den Beitritt zur offenen Materialplattform von Origin treibt Henkel die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien für 3D-Druck-Lösungen in der industriellen Fertigung voran.

„Mit unseren technischen Harzen bieten wir neue Materiallösungen, um einige der zentralen Einschränkungen für die Additive Fertigung im Großserienbereich aufzuheben“, erklärt Philipp Loosen, Head of 3D Printing bei Henkel. „Wir haben festgestellt, dass sich die programmierbare Photopolymerisations-Technologie von Origin mit unseren Hochleistungsmaterialien ergänzt. Die Partnerschaft hat ein enormes Potenzial, um eine breite Palette unseres Portfolios für die Additive Serienfertigung insbesondere im Gesundheits- und Wellnessbereich maßzuschneidern.“

Offene Plattform Origin

Origin ist eine offene Plattform für Additive Massenfertigung mit Sitz in San Francisco, Kalifornien. Das Unternehmen arbeitet seit über einem Jahr mit einem Netzwerk von Materialpartnern zusammen (u.a. BASF), um eine breite Palette von Materialien handelsüblicher Qualität für sein System zu entwickeln. Daraus sind einige der härtesten und widerstandsfähigsten Materialien in der Additiven Fertigung entstanden zu Preisen und Druckgeschwindigkeiten, die eine Großserienproduktion ermöglichen. Der offene Ansatz von Origin wurde entwickelt, um der Nachfrage nach verbesserten Materialien und den Anforderungen der Fertigungspartner gerecht zu werden, die den 3D-Druck als Technologie für die Massenproduktion vorantreiben wollen. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und wird von Alumni von Google und Apple geleitet. Zu den Investoren gehören Floodgate, DCM, Mandra Capital, Haystack, Stanford University und Joe Montana.

Der Artikel basiert auf eine Pressemeldung von Henkel

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