Home 3D Objekte Volkswagen und Kinazo Design präsentieren 3D-gedrucktes € 20.000 E-Bike: Kinazo ENDURO e1

Volkswagen und Kinazo Design präsentieren 3D-gedrucktes € 20.000 E-Bike: Kinazo ENDURO e1

In Kooperation mit dem deutschen Automobilhersteller Volkswagen 3D-druckte das slowakische Unternehmen Kinazo Design ein elektronisches Fahrrad, genannt Kinazo ENDURO e1, auf einem Concept Laser X Line 2000R 3D-Drucker. Dieses ist seit kurzem um € 20.000 auf dem Markt erhältlich.

Schon vor einiger Zeit trat das deutsche Unternehmen Volkswagen in die Welt der additiven Fertigung ein. Neben der Verwendung von 3D-Druck zur Herstellung von Werkzeugen, produziert VW ebenso Ersatzteile aus dem 3D-Drucker. Nun nutzt das Unternehmen diese Erfahrung, um auch zweirädrige Fahrzeuge herzustellen.

Die neueste Innovation stellt ein Elektro-Fahrrad namens Kinazo ENDURO e1 dar, welches von dem slowakischen Unternehmen Kinazo Design in Kooperation mit VW entworfen und produziert wurde. Zwar liegt der Preis des ENDURO e1 mit € 20.000 teilweise über dem Verkaufspreis eines Volkswagen-Autos, jedoch ist Kinazo der Ansicht es lohne sich.

“Der Vorteil des 3D-Drucks liegt in der Tatsache, dass jedes Stück original sein kann”, erzäht Kinazo-Mitarbeiter Patraz Paul.

Das zwanzig Kilogramm schwere Kinazo ENDURO e1 wird durch ein effizientes eDrive-System mit optionalen Varianten von mittelschweren 250 W BROSE Motoren angetrieben. Diese Variantionen umfassen unter anderem Pedelec (bis 25 km / h) oder S-Pedelec (bis zu 45 km / h), unterstützt durch BMZ-Batterien mit 500-650 Wh Kapazität. Die Elektronik des Fahrrads kann durch eine Smartphone-Applikation gesteuert werden.

“Wir wollten etwas von einer anderen Welt bauen”, kommentiert Kinazo. “Ein E-Bike, ein Fahrrad mit integriertem Akku und Motor, in das man sich auf den ersten Blick verlieben würde. Jede Figur, jedes Gewicht und jeder Stil würde für die Reise, die der Kunde nehmen möchte, angepasst.”

Genaue Anpassungen können durch den verwendeten 3D-Drucker vorgenommen werden. Der Concept Laser X Line 2000R wurde von Volkswagen Slovakia zur Verfügung gestellt und gilt als das größte Pulverbett-Metalladditivsystem der Welt.

“Dank der innovativen Möglichkeiten des 3D-Drucks, mit dem weltweit größten 3D-Drucker, produzieren wir weltweit Branchen: Prototypen, Kleinserien, Komponenten sowie Werkzeuge und Geräte”, erklärt Jens Kellerbach von Volkswagen Slovakia.

Auch der in Deutschland hergestellte Concept Laser 3D-Drucker war zu diesen Leistungen fähig und unter anderem der Hauptgrund für den Zusammenschluss der Unternehmen. Nach Aussage der Design-Firma Kinazo hilft 3D-Druck bei der Reduktion von zu schweißenden Aluminiumteilen und erlaubte überdies die Integration der Batterie in den Metallrahmen.

“Die innovative 3D-Drucktechnologie optimiert das aktive Gewicht, die Geometrie und verschiedene technische Parameter mit einem deutlich geringeren Zeit- und Kostenaufwand und ohne lange Fertigungsverzögerungen”, sagt das Unternehmen.

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