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Die Entwicklung neuer Filament-Materialien treibt die 3D-Druck-Technologie voran. Jüngstes Beispiel ist das Polymer PolyHex des US-Herstellers IC3D. Das Filament soll die Vorzüge von Polycarbonat und PETG in sich vereinen.
Wie IC3D mitteilte, wurde PolyHex in Zusammenarbeit mit der US Army entwickelt. Es soll speziell für den Druck von langlebigen Spritzgussformen geeignet sein, die extremen Bedingungen standhalten.
Die technischen Daten versprechen eine Kombination aus hoher Hitzebeständigkeit und Druckfreundlichkeit. PolyHex hält Temperaturen von bis zu 230 Grad Celsius stand. Zugleich kann es laut Hersteller mit den meisten gängigen 3D-Druckern verarbeitet werden.
Erste Praxistests zeigen, dass PolyHex durchaus seine Tücken hat. Laut dem YouTube-Kanal ModBot kam es zunächst zu Problemen mit der ersten Schicht. Nach Justierung der Druckparameter gelangen allerdings gut haftende und konsistente Drucke.
Vorteile von PolyHex sind der hohe Funktionsumfang und die Langlebigkeit der gedruckten Teile. Anwendungsfelder sieht der Hersteller vor allem im Bereich anspruchsvoller Funktionsprototypen, Werkzeugen und Spritzgussformen.
Für Einsteiger eignet sich das Filament aufgrund der notwendigen Optimierung der Druckparameter eher nicht. Erfahrene Anwender können mit PolyHex laut Testern jedoch beeindruckende Ergebnisse erzielen.
