Magazin
AM Business
Info Guide
Directories
Events
Jobs
Das tschechische Unternehmen Prusa Research hat eine interaktive Weltkarte mit Recycling-Stationen für 3D-Druckabfälle veröffentlicht. Laut Prusa sammelt sich in Werkstätten und Haushalten weltweit viel zu entsorgender 3D-Druckkunststoff an. Eine sinnvolle Lösung muss auf lokaler Ebene erfolgen.
Mit der “Prusa World Map” will das Unternehmen informieren, vernetzen und gemeinsam mit der Open-Source-Initiative Precious Plastic regionale Recyclingmöglichkeiten aufzeigen. Die Karte enthält kleine Recycling-Unternehmen aus mehreren Quellen. Einige stellen sogar eigenen Filament-Rohstoff aus den Abfällen her.
Prusa ruft Anwender und Betreiber von Recycling-Stationen dazu auf, ihre Standorte auf der Karte zu markieren. So kann jeder Nutzer Möglichkeiten in seiner Nähe finden. Laut Prusa sind 3D-Druckabfälle für Recycler wegen der Reinheit eine wertvolle Ressource im Vergleich zu gewöhnlichem Plastikmüll.
Auch wenn der meistverwendete Werkstoff PLA als biologisch abbaubar gilt, empfiehlt Prusa dringend dessen Wiederverwertung. Die beste Lösung sei aber, Abfälle von vornherein durch sparsamen Druck zu vermeiden. Mit der interaktiven Karte will Prusa eine dezentrale Recycling-Infrastruktur aufbauen.
