Home Medizin Materialise erhält FDA-Zulassung für 3D-gedruckte anatomische Modelle zur Diagnosestellung

Materialise erhält FDA-Zulassung für 3D-gedruckte anatomische Modelle zur Diagnosestellung

Materialise hat als erstes Unternehmen die Zulassung für 3D-gedruckte anatomische Modelle zur Diagnosestellung von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) erhalten. Diese Art von 3D-Druckservice wird bereits in mehreren Spitälern eingesetzt.

Im August 2017 hat die Behörde für Medikamentenzulassung in den USA verkündet, dass Software zur Erstellung von diagnostischen Modellen für den 3D-Druck einer behördlichen Genehmigung bedarf. Der belgische 3D-Druck- und Softwarespezialist Materialise NV ist nun das erste Unternehmen, dass eine von der FDA genehmigte Software anbietet, die in US-Spitälern in Kombination mit 3D-Druckern eingesetzt werden kann.

Materialise Mimics inPrint Software

Dabei handelt es sich um die Materialise Mimics inPrint Lösungung, welche für präoperative Planung und die Erstellung von physischen Modellen zur Diagonsestellung eingesetzt werden kann. Weiters umfasst die Anwendung Funktionen wie Patientenverwaltung sowie Kommunikationsmöglichkeiten für Behandlung und Ärzte.

“Die Zulassung 510k ist unerlässlich um die Qualität und Sicherheit bei der Erstellung anatomischer Modelle in Spitälern sicherzustellen,” sagt Frank J. Rybicki, Arzt und Leiter der medizinischen Bildgebung im Ottawa Hospital. “Dieser Meilenstein dient Materialise als Maßstab für die klinische Implementierung von 3D-Druck für Ärzte, die 3D-Modelle direkt am Ort der Patientenversorgung erstellen.”

3D-Druck direkt im Spital

Die Zulassung durch die FDA unterstützt die Erstellung von Einrichtungen zum 3D-Druck direkt in Krankenhäusern. Anatomische Modelle können Ärzten dabei helfen bessere Entscheidungen zu treffen und Eingriffe präzise vorab zu planen. Zudem können sie für eine verbesserte Lehrmaßnahmen und Kommunikation zwischen multidisziplinären Teams und dem Patienten eingesetzt werden.

Spitäler erkennen den Mehrwert, den 3D-Druck durch patientenspezifischere Versorgung und Behandlungsmöglichkeiten bringt. Daher hat eine steigende Anzahl an Krankenhäusern in den USA 3D-Druck bereits in die alltägliche Patientenversorgung integriert. Unten den Top 20 Spitälern in den USA haben bereits 16 eine medizinische 3D-Druck-Strategie eingeführt, welche die Materialise Mimics Technologie beinhaltet.

“Materialise hat beinahe drei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung zertifizierter medizinischer Lösungen,” fügt Wilfried Vancraen, CEO von Materialise hinzu. “Die FDA-Zulassung für unsere Mimics inPrint Software wird die Einführung von 3D-Planung und -Druck in US-Spitälern sowie die Einrichtung von 3D-Druckzentren in Spitälern beschleunigen.”

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