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Print a Drink: “schwebende” Motive in Cocktails 3D-drucken

Benjamin Greimel, Inhaber des StartUp’s “Print a Drink”, erfand vor zwei Jahren ein neues 3D-Druckverfahren, mit welchem es möglich ist Figuren, Initialen oder auch Logos in Flüssigkeiten 3D zu drucken. Dies erweckt die Illusion von “schwebenden” Designs innerhalb eines Getränks.

Der Einsatz von 3D-Drucktechnologien ermöglicht eine breite Palette an kreativen Anwendungen. Ob es sich nun um einen 3D-gedruckten “Vocktail”, welcher Wasser in Wein verwandelt, um 3D-gedruckte Schokolade als Motivation nach dem Training oder doch um 3D-gedrucktes Kartoffelpüree handelt, die Welt der additiven Fertigung hält auch in der Gastronomie kreativen Einzug.

Eine ganz besondere Innovation stammt von dem gebürtigen Linzer Benjamin Greimel. Nach seinem Industriedesign-Studium an der Linzer Kunst Universität entschloss sich der Niederösterreicher dazu seine Fähigkeiten einzusetzen, um ein ganz besonderes StartUp zu gründen: Prink a Drink.

©Philipp Moosbrugger

Vor etwa zwei Jahren gelang es Greimel ein 3D-Druckverfahren herzustellen, welches es ermöglicht Figuren, Initialen oder auch Logos in trinkbaren Flüssigkeiten 3D zu drucken. Im Rahmen eines Studien-Projekts entwickelte der Erfinder einen Druckknopf, welcher an einem Roboterarm angebracht ist. Dieser injiziert mittels einer Glaskapillare Punkt für Punkt kleine Tropen von Speiseöl in ein Getränk. So ist es möglich innerhalb weniger Minuten diverseste “schwebende” Motive zu erstellen.

“Die Idee hat großes Potential in der Gastronomie und im Marketingbereich,” kommentiert Greimel.

Mittlerweile kann Print a Drink einige namhafte Unternehmen, darunter Microsoft, HP, die voestalpine oder auch diverse Pharmaunternehmen, zu seinen Kunden zählen.

Trotz der innovativen Idee ist die Vorbereitung vor jeder Vorführung sehr aufwändig. Aufgrund dessen ist der Print a Drink-Erfinder stets bemüht sein Produkt weiterzuentwickeln. Momentan arbeitet Greimel an der Entwicklung eines Prototypen in der Größe einer Kaffeemaschine, welcher es Kunden ermöglichen soll diverse Motive mit nur einem Knopfdruck in die Getränke 3D zu drucken.

Unterstützt sowie finanziert wurde Print an Drink von der Förder- und Finanzierungsbank aws sowie dem Oberösterreichischen Förderunternehmen tech2b. Die Entwicklung des Prototypen kann Greimel mittlerweile aus eigenen Umsätzen finanzieren.

Künftigte Pläne bestehen darin sein StartUp nun auch international zu vermarkten:

“Print a drink ist keine Idee, die in Österreich bleiben wird.”

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