Im Juni wurde in Texas eine Bande gefasst, die mit Hilfe von 3D-Druckern 400.000 Dollar erbeuteten. Sie druckten mit einem qualitativ hochwertigen Drucker Aufsätze für Geldautomaten aus, welche die Daten der Bankkarten aufzeichneten.
Das sogenannte Skimming ist ein bekanntes Problem. Die Betrüger versuchen illegal an Kartendaten heranzukommen und erstellen davon Kopien um Bankkonten abzuschöpfen. Hierfür werden meistens Ablesegeräte an Geldautomaten montiert. Diese Geräte werden jedoch oft erkannt. Aus diesem Grund hat die besagte Gruppe mindestens 10.000 Dollar in einen 3D-Drucker investiert, damit man das Ablesegerät perfekt an den Automaten anpassen konnte. Somit konnte die Gefahr der Enttarnung eingeschränkt werden und in Ruhe Daten gesammelt werden.
Zwischen August 2009 und Juni 2011 konnte die vierköpfige Bande 400.000 Dollar (300.000 Euro) stehlen. Im Juni konnte sie durch einen Undercover-Einsatz gefasst werden.
Schon im letzten Jahr berichtete die 3D-Drucker-Dienstleister i.materialise von einem Auftrag für den Druck eines Skimming-Geräts. Sie lehnten den Deal natürlich ab.
via krebsonsecurity