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3D-gedruckte Masken-Lösung gegen den Coronavirus

Auf unserer Spezialseite haben wir in den letzten Tagen viele Ideen und Projekte vorgestellt, die sich mit 3D-Druck und den Coronavirus beschäftigen. Während die meisten Firmen einen Gesichtsschutz herstellen, versuchen sich auch manche Unternehmen auch an Masken. So auch der Fertigungsspezialist FIT Additive Manufacturing Group.

Das Unternehmen hat einen speziellen Filterträger (FiT) für die breite Bevölkerung entwickelt, der mit nahezu jedem Filtermaterial zu einer Notbehelfsmaske kombiniert werden kann. Durch einfachen und schnellen Filterwechsel kann der Filterträger mehrfach verwendet werden. Ein kleineres Modell speziell für Kinder wird gerade entwickelt. Den Datensatz für ein 3D-druckbares Modell stellt das Unternehmen auf seiner Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung.

Überall auf der Welt leiden die Gesundheitssysteme und die Bevölkerung unter einem Mangel an Schutzausrüstung. Die Menschen, die in den Krankenhäusern an vorderster Front um das Überleben von infizierten Patienten kämpfen, brauchen deshalb alles an professioneller Schutzausrüstung, was hergestellt werden kann, um sich selbst vor Ansteckung zu schützen. Gleichzeitig muss sich aber auch die Bevölkerung vor einer Infektion schützen, um die Infektionsrate zu senken und somit Krankenhäuser zu entlasten. Aktuell gewinnt deshalb das Tragen von Schutzmasken einen immer größeren Stellenwert. So hat dieser Tage der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, zum Tragen von Schutzmasken aufgerufen. Das Problem ist jedoch, dass an vielen Stellen keine Schutzmasken mehr zur Verfügung stehen.

Aus diesem Grund hat die FIT Additive Manufacturing Group mit dem Filterträger FiT eine Alternative zu herkömmlichen Masken entwickelt, damit jeder auch ohne Maske das Risiko reduzieren kann, andere anzustecken. Der einfach zu montierenden Bausatz ist mehrfach verwendbar, desinfizierbar, spülmaschinenfest und besteht aus zwei identischen Kunststoffkörbchen, zwischen die ein beliebiges Filtermaterial, vom einem Papiertaschentuch, über Baumwolltücher oder antimikrobielle Bezüge bis hin zu professionellem Vliesmaterial eingelegt werden kann.

Ein Austausch des Filtermaterials ist jederzeit schnell und einfach möglich, da jedes Material durch zunehmende Feuchtigkeit an Wirkung verliert. Je nachdem, welcher Filter eingelegt wird, verändert sich auch die Effektivität, kleinste Partikel aus der Luft zu filtern, wie eine Studie der Universität Cambridge ergeben hat, wobei der Staubsaugerbeutel im Vergleich zur OP-Maske in dieser Studie aus dem Jahr 2013 am besten abgeschnitten hat.

Der Filterträger FiT der FIT Additive Manufacturing Group kann zum Selbstkostenpreis auf der Homepage des Unternehmens bestellt werden. Der Datensatz für eine 3D-druckbare Variante steht kostenlos auf der Homepage des Unternehmens zum Download zur Verfügung.

Hinweis: 3D-gedruckte Masken bieten meistens nicht den gleichen Schutz wie Schutzmasken von spezialisierten Firmen. Bei dieser Maske handelt es sich um eine Halterung für Filter und kann mit Mund-Nasen-Schutzmasken vergleichen werden.

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