Home 3D-Drucker Open Source / Eigenbau Ermöglicht 17-Jähriger bald kostengünstigen Metall 3D-Drucker?

Ermöglicht 17-Jähriger bald kostengünstigen Metall 3D-Drucker?

Der siebzehnjährige Sagar Govani, aus Virginia (USA) hat einen 3D-Drucker Extruder entwickelt, der mit metallenem Filament arbeiten kann.

Normalerweise werden wegen den Kosten 3D-Drucker, die mit Metall arbeiten, nur bei der industriellen Fertigung verwendet. Die meisten Drucker dieser Art arbeiten mit der SLS-Technologie. Hierbei wird Metallpulver Schicht für Schicht mit Hilfe eines speziellen Lasers geschmolzen. Diese Drucker sind jedoch sehr teuer.

Sagar Govani geht jedoch einen anderen Weg und orientiert sich an dem FDM-Verfahren, welches bei den meisten Heim-3D-Drucker angewendet wird. Bei herkömmlichen FDM 3D-Drucker wird ABS oder PLA Kunststoff in Form eines Filament Drahts geschmolzen und Schicht für Schicht auf eine Platte aufgetragen. Govani ersetzte den Kunststoff mit einer Metalllegierung (Lot), welche hauptsächlich aus Zinn besteht (95,8% Zinn, 4% Kupfer und 0,2% Silber).

Govani konnte bei seinen Testdrucks schon 5 Schichten übereinander drucken. Die Objekte sind stabil wie Plastikdrucke. Die metalleneren Objekte sind jedoch biegsamer. Govani arbeitet noch an einigen Probleme des Extruders. So verklebt die Düse mit dem Metall und er will auch noch andere Metalle testen, die eine höhere Stabilität haben.

Vom Grundaufbau ist es ein Open-Source-RepRap Extruder, der modifiziert wurde. Er ist somit auch mit den meisten 3D-Drucker kompatibel. Sagar Govani hofft, dass er nach der Fertigstellung des Extruders eine Kickstarter-Kampagne für die Finanzierung einer größeren Produktion starten kann. Er erwartet einen Verkaufspreis von 150 Dollar. Die Produktionskosten sollen bei 75 Dollar liegen.

(C) Picture: Hackaday.io

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