Home News Der 3Druck.com-Jahresrückblick 2014 – Teil 9 (September)

Der 3Druck.com-Jahresrückblick 2014 – Teil 9 (September)

2014 war wieder ein ereignisreiches Jahr in der Welt des 3D-Drucks und der Additiven Fertigung. In den nächsten Wochen wollen wir deshalb das Jahr nochmals Revue passieren lassen und die Highlights auf 3Druck.com präsentieren. Heute veröffentlichen wir den neunten Teil über den September 2014.

Anfang September wurde bekannt, dass Bre Pettis, Mitbegründer von MakerBot, den Posten des Geschäftsführers bei MakerBot verlassen wird. Anfang 2015 soll Jennifer Lawton, die derzeit President von MakerBot ist, den Platz von Pettis einnehmen. Sie ist schon seit 2011 im Unternehmen aktiv und war zuvor in den 90er-Jahren eine erfolgreiche Gründerin der IT-Firma Net Daemons Associates (NDA).

Bre Pettis bleibt weiterhin bei bei Stratasys, dem Unternehmen welches MakerBot letztes Jahr gekauft hat, aktiv und leitet mit anderen Mitarbeitern einen sogenannten “Innovation Workshop” unter dem Namen Bold Machines. Ebenfalls bleibt Pettis weiter im Verwaltungsrat von MakerBot.

Der niederländische 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker kündigte im September eine globale Offensive an. In der Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Dienstleister fbrc8 soll der amerikanische Markt erobert werden. Der Dienstleister hat die Lizenz Ultimaker zusammenzubauen. So kann die Lieferzeit verkürzt werden. Ebenso bietet fbrc8 Support für die verkauften Geräte an.

Im September wurde das australische Unternehmen „Spexy me“ vorgestellt, welches mit 3D-Drucker angepasste Brillen herstellen will. Ebenfalls wurde im September das Berliner Startup Frame Punk präsentiert, welches 3D gedruckte Brillen anbietet sowie das italienische Unternehmen Kobrin, welches Sonnenbrillen aus dem 3D-Drucker anbietet.

Mit einem Innovationspreis bei der internationalen Optikmesse SILMO in Paris wurde im Oktober die MORGENROT Kollektion ausgezeichnet. Das Team rund um Joachim Bischoff hat 3D gedruckte Brillen präsentiert, die 2015 auf den Markt kommen sollen. Weitere Unternehmen, die sich mit 3D gedruckten Brillen beschäftigen sind u.a. MYKITA, Soda sowie Oak & Dust.

Der US-Bundesstaat Kalifornien hat im September ein Gesetz zur Regulierung von sogenannten „Ghost Guns“ beschlossen. Dies betrifft auch 3D gedruckte Waffen.

2013 sorgte Cody Wilson und seine Non-Profit Organisation „Defense Distributed“ mit der 3D gedruckten Waffe „The Liberator“ für Schlagzeilen. Dies war die erste Waffe dieser Art, welche der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde.

Andere Organisationen zogen nach und forschten ebenfalls an Waffen aus dem 3D-Drucker. So auch Yoshitomo Imura, ein Universitätsmitarbeiter aus Kawasaki. Dieser publizierte eine Videoanleitung für den Bau des ZigZag, einer sechs Schuss .28-Kaliber Handfeuerwaffe. Wegen der strengeren Waffengesetzen in Japan wurde Imura festgenommen und zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Ebenfalls wurde eine CNC-Fräse für die Herstellung von Waffen entwickelt, sowie Munition, die man für 3D gedruckte Waffen nutzen kann.

Jahresrückblick 2014

(C) Pictures: Ultimaker, Frame Punk, MYKITA und FOSSCAD

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!