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3DPRINTUK, ein britischer 3D-Druck-Dienstleister, stellte in Zusammenarbeit mit der Arts University Bournemouth ein optimiertes SLS-Gesichtsschutzschild-Design für die den Kampf gegen Corona her und stellt das Design allen frei zur Verfügung.
In vielen Ländern fehlt es an Schutz-Ausrüstung bei der Behandlung von COVID-19. Einige Unternehmen versuchen daher bei der Krise zu helfen. So auch viele 3D-Druck-Unternehmen. So hat der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa ein Design für sogenannte Face Shields zur Verfügung gestellt. Ebenfalls hat die Firma seine eigene 3D-Druck-Farm für die Produktion von dieser Schutz-Ausrüstung genutzt. Viele Unternehmen aus der Branche folgten dem Beispiel und produzierten ebenfalls ähnliche Produkte. Auf unserer Übersichts-Seite zu Corona und 3D-Druck haben wir interessante Entwicklungen dokumentiert.
Nick Allen von 3DPRINTUK erklärte, dass jedoch bei den meisten Designs das Problem ist, dass sie lediglich auf FDM-3D-Druck optimiert sind. Aus diesem Grund hat das Unternehmen ein Face Shield Design für das SLS 3D-Druck-Verfahren angepasst.
Was dem Team von 3DPRINTUK auffiel, als sie zum Beispiel das vorhergehende Prusa-Gesichtsschild-Design betrachteten, war, dass auf der EOS FORMIGA P110 SLS-Maschine nur 14 einzelne Stirnbänder gleichzeitig gedruckt werden konnten. Das Team konzentrierte sich auf ein Design, das der P110 in viel größerer Anzahl aufnehmen konnte. Durch das Ineinanderschachteln der Hauptspitzenkomponente konnten sie eine Konstruktion schaffen, die es ermöglichte, 260 in einem einzigen Druck mit einer Bauzeit von 27 Stunden zu drucken.
Somit dauert der Druck für eine Face Shield Halterung nur noch 6 Minuten. Neben der eigenen Produktion stellt 3DPRINTUK auch allen Interessierten das Design zur Verfügung.
