Home Trends & Visionen Neue Studie zu 3D-Druck in der Schuhindustrie

Neue Studie zu 3D-Druck in der Schuhindustrie

Das Marktforschungsunternehmen SmarTech Analysis beschäftigt sich mit vielen Fragen in der 3D-Druck-Industrie. Im neusten Bericht mit dem Titel “Additive Manufacturing in the Footwear Industry” wird ein Auge auf den 3D-Druck in der Schuhindustriegeworfen.

In dem Report gehen die Analysten davon aus, dass der jährliche Umsatz mit 3D-gedruckten Schuhen und Einlegesohlen bis 2029 auf jährlich 6,5 Milliarden Dollar steigt. Schon 2023 soll ein jährlicher Umsatz von 1 Milliarde Dollar erreicht werden. Das würde einem einem jährlichen Wachstum von 19,5% entsprechen.

3D-Druck in der Schuhindustrie

Laut den Bericht hat die additive Fertigung großes Potential in diesem Segment. So können mit der Fertigungstechnik leichter individualisierte Angebote geschaffen werden. Für die Analyse wurden neben Unternehmen aus der Schuhindustrie auch Firmen aus der 3D-Druck-Branche befragt.

So wurden 3ntr, 3D Systems, 3DTi, adidas, Carbon, Crocs, EOS, Brooks Running, Anta, Aetrex ECCO, Feetz, Kings 3D, New Balance, Nike, OESH Shoes, Phits, Prodways, RESA, Scientifeet, SOLS Systems, Stratasys, Superfeet, Under Armour, Union Tech, Voxel8, Wiivv, Zoles und andere Unternehmen in dem Bericht berücksichtigt.

Weitere Erkentnisse aus dem Report

SmarTech schätzt den derzeitigen Umsatz durch 3D-gedruckte Schuhe, Einlagen, Solen und dergleichen auf 0,3% des globalen Umsatz der Schuhindustrie. Dieser Wert soll bis 2029 auf 1,5% ansteigen.

Während Prototyping mit 3D-Druck in der Schuhindustrie schon angekommen ist, wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzen wird und auch zukünftig in der Endproduktion eingesetzt werden kann.

Der 3D-Druck in diesem Bereich soll laut SmarTech der größte Markt für 3D-gedruckte Konsumgüter werden. Denn schon heute gibt es Beispiele in dieser Industrie in der additive Fertigung für Endprodukte eingesetzt wird. Deswegen wird auch erwartet, dass sich durch schnellere Druckverfahren und günstigere Hardware sowie Materialien dieser Trend fortsetzt.

Derzeit sind die wichtigsten AM-Fertigungstechniken SLA und DLP. Ebenso einen wichtigen Faktor spielen Powder Bed Fusion Techniken. Der Materialverbrauch wird auf 3700 Tonnen geschätzt. Hierbei soll Pulver um die 50% ausmachen.

Während bisher die AM-Technik für die meisten Produzenten von externen Dienstleistern realisiert werden, soll in Zukunft die Fertigung in-house geschehen. Laut SmarTech wird das daher langfristig für AM-Hardware-Hersteller Geschäftsmöglichkeiten bieten.

3D-Druck in der Schuhindustrie

Der Bericht kann ab 4995 US-Dollar direkt bei SmarTech erworben werden.

Projekte, die sich mit 3D-Druck von Schuhen und Einlagen beschäftigen

In den letzten Jahren haben wir oft über 3D-Druck-Projekte bereichtet, die sich um Schuheinlagen oder Schuhe gedreht haben. So gibt es mit A-FOOTPRINT ein EU gefördertes Programm für 3D-gedruckte Schuheinlagen, die mehrere Einrichtungen für diese Entwicklungen zusammenbringen soll.

Ebenso gibt es Unternehmen wie Aetrex, Shapecrunch, 3D Orthotics oder Superfeet ME3D, die sich auf 3D-gedruckte Sohlen spezialisiert haben. Auch bekannte Schuhhersteller wie New Balance, Adidas, Reebok oder ECCO experimentieren mit 3D-gedruckten Schuheinlagen.

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