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Der 3Druck.com-Jahresrückblick 2014 – Teil 6 (Juni)

2014 war wieder ein ereignisreiches Jahr in der Welt des 3D-Drucks und der Additiven Fertigung. In den nächsten Wochen wollen wir deshalb das Jahr nochmals Revue passieren lassen und die Highlights auf 3Druck.com präsentieren. Heute veröffentlichen wir den sechsten Teil über den Juni 2014.

Die meisten 3D-Drucker im Privatbereich sind Maschinen, die mit dem FDM-Verfahren arbeiten. Hierfür wird als Material Filament-Draht verwendet. Dieses, meist aus Kunststoff bestehende Material, ist im Vergleich zu äquivalenten Materialien für den Spritzguß und andere Kunststoffverarbeitungen teuer. So kostet 1 Kilogramm Filament zwischen 30 und 150 Euro (siehe 3D-Druck-Material-Liste). Das gleiche Material in anderer Form (z.B. Pellets) kosten einen Bruchteil.

Obwohl die Preise in dem Bereich laufend fallend sind gibt es einen Markt für sogenannte „Filament Extruder“. Mit diesen Geräten ist es möglich aus Kunststoff-Pellets Filament-Draht zu erzeugen.

Im Juni stellte das italienische Unternehmen „EWE Industries“ einen Extruder vor, der PLA sowie ABS-Kunststoff Filament für 3D-Drucker erzeugen kann. Das Gerät spult den erzeugten Filament-Draht gleich auf. Somit hat man nach dem Vorgang eine fertige Spule.

Es handelt sich hierbei jedoch nicht um das erste Gerät diese Art. So hatte erst im Mai Strooder eine erfolgreiche Finanzierungskampagne bei Kickstarter abgeschlossen. Ebenso befinden sich die Extruder Noztek Pro, STRUdittle, Filabot, Desktop Plastic Extruder, Filastruder, MakiBox Ramen, RecycleBot, Lyman Filament Extruder II sowie 3D Printer Filament Factory auf den Markt.

Letztes Jahr wurde Doodler, ein 3D-Druck-Stift, erfolgreich über Kickstarter finanziert und sorgte für Schlagzeilen. Mit diesem 3D-Printing-Pen wird Kunststoff-Filament geschmolzen und man kann freihändig Objekte „zeichnen“. Es folgten mit LIX und Freesculpt ähnliche Produkte.

Im Juni wurde mit CreoPop ein weiterer 3D-Druck-Stift präsentiert. Dieser arbeitet jedoch nicht mit geschmolzenen Plastik, sondern setzt sogenannte “Cool Ink” ein. Hier handelt es sich um ein Harz, welches im Kontakt mit UV-Licht aushärtet. Das UV-Licht ist im Stift integriert. Ein weiterer Vorteil gegenüber den meisten anderen 3D Printing Pens ist, dass CreoPop mit einem Akku betrieben wird, den man per USB-Anschluss aufladen kann. So kann man ohne Kabeln arbeiten. Der Stift wurde erfolgreich über die Crowdfunding-Webseite Indiegogo finanziert. Future Make präsentierte ebenfalls einen 3D-Printing-Pen, welcher nach dem gleichen Prinzip wie CreoPop funktioniert.

Jahresrückblick 2014

(C) Picture: EWE Industries und CreoPop

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